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Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK

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gen je Person für Beschäftigte mit technisch-naturwissenschaftlichen sowie mit medien-,<br />

geisteswissenschaftlichen und künstlerischen Berufen ermitteln. Durchschnittlich<br />

mehr als 20 Fehltage je Person pro Jahr wurden demgegenüber bei Chemiearbeitern<br />

und Kunststoffverarbeitern, bei Beschäftigten mit Bau-, Bauneben- und Holzberufen,<br />

bei Verkehrs- und Lagerberufen sowie bei Hilfsarbeitern erfasst. Auch nach<br />

dieser Auswertung zeigt sich, dass insbesondere Beschäftigte mit körperlich belastenden<br />

Tätigkeiten beziehungsweise mit Tätigkeiten, die in ihrer Ausübung eine höhere<br />

körperliche Belastbarkeit voraussetzen, häufiger von höheren erkrankungsbedingten<br />

Arbeitsunfähigkeitszeiten betroffen sind (vgl. auch Textabschnitt zu Determinanten<br />

der Arbeitsunfähigkeit auf Seite 127).<br />

Berufsordnungen<br />

Tätigkeiten beziehungsweise Berufe lassen sich auf Basis der verfügbaren Kodierungen<br />

in Sozialversicherungsdaten (die für Meldungen im Jahr 2011 in der hier verwendeten<br />

Form offiziell letztmalig verwendet werden konnten) noch erheblich differenzierter<br />

als in der vorausgehenden Abbildung betrachten. Tabelle A5 auf Seite 146<br />

im Anhang zeigt Ergebnisse zu Arbeitsunfähigkeiten mit einer Differenzierung von<br />

Tätigkeiten nach sogenannten Berufsordnungen beziehungsweise nach 3-stelligen<br />

Tätigkeitsschlüsseln. Dargestellt sind in der Tabelle Ergebnisse zu den bei Versicherten<br />

der BARMER <strong>GEK</strong> am häufigsten erfassten 100 Berufen (in absteigender Reihenfolge<br />

sortiert nach jahresdurchschnittlichen Versichertenzahlen 2011). Auswertungen<br />

zu den aufgeführten Berufen beruhen auf Angaben zu jeweils mehr als 5.000<br />

Personen. Da die Ausübung einiger Berufe nicht in allen Altersgruppen möglich ist,<br />

wurde bei den differenzierten tätigkeitsbezogenen Auswertungen ausnahmsweise<br />

auf eine Geschlechts- und Altersstandardisierung verzichtet.<br />

Durchschnittlich mehr als 24 Tage innerhalb des Jahres 2011 waren nach den vorliegenden<br />

Ergebnissen Beschäftigte aus folgenden Berufsgruppen arbeitsunfähig gemeldet<br />

(gemäß Reihenfolge ihrer Nennung in der Tabelle): „Helfer in der Krankenpflege“<br />

(Tätigkeitsschlüssel 854), „Kassierer“ (773), „Warenaufmacher, Versandfertigmacher“<br />

(522) und „Telefonisten“ (734), wobei die erstgenannte Gruppe mit 2.926<br />

AU-Tagen je 100 VJ unter den 100 Berufen 2011 die höchsten Fehlzeiten aufwies.<br />

Durchschnittlich weniger als 8 Arbeitsunfähigkeitstage innerhalb eines Jahres fanden<br />

sich bei den Auswertungen 2011 demgegenüber in den Berufsgruppen „Hochschullehrer,<br />

Dozenten an höheren Fachschulen, Akademien“ (871), „Ingenieure des Maschinen-<br />

und Fahrzeugbaues“ (601), „Rechtsvertreter, -berater“ (813) und in der<br />

Gruppe „Naturwissenschaftler, a.n.g.“ (883).<br />

33<br />

Arbeitsunfähigkeiten

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