18.02.2013 Aufrufe

Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK

Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK

Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

68<br />

��Eine verhältnismäßig hohe Relevanz für die Fehlzeiten besitzen aus dem Diagnosekapitel<br />

„Psychische und Verhaltensstörungen“ ansonsten noch die dreistelligen<br />

Diagnosen „Reaktionen auf schwere Belastungen“ (ICD10: F43; Anteil 3,0%),<br />

„Andere neurotische Störungen“ (ICD10: F48; Anteil 1,6%), „Somatoforme Störungen“<br />

(ICD10: F45; Anteil 1,3%) sowie „Andere Angststörungen“ (ICD10: F41;<br />

Anteil 1,2%).<br />

��Auf die häufigste Diagnose von Krankschreibungen „Akute Infektionen ...“ (ICD10:<br />

J06) entfielen, aufgrund ihrer unterdurchschnittlichen Dauer, lediglich 4,9 Prozent<br />

der Fehlzeiten.<br />

��Fehlzeitenrelevant waren ansonsten vorrangig eine Reihe weiterer Krankheiten<br />

des Muskel-Skelett-Systems sowie Verletzungen.<br />

��Als einzige Neubildungsdiagnose zählte bei einer Differenzierung auf dreistelliger<br />

Ebene „Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]“ 2010 noch zu den zwanzig<br />

Diagnoseschlüsseln mit den (geschlechtsübergreifend) meisten Fehlzeiten.<br />

2011 belegte die Diagnose Rang 23 und ist insofern nicht in der Tabelle enthalten.<br />

Abbildung 34 auf Seite 69 stellt bundesweite und regionale Ergebnisse zu Fehlzeiten<br />

für relevante dreistellige Diagnosen grafisch gegenüber – Bezeichnungen der Diagnosen<br />

können in diesem Fall Tabelle 13 auf Seite 71 entnommen werden.<br />

Die Fehlzeiten von Erwerbspersonen mit Wohnort in <strong>Thüringen</strong> überschreiten<br />

auch bei der Mehrzahl der relevanten Diagnosen auf dreistelliger Ebene die bundesweit<br />

ermittelten Werte. Ausnahmen bilden fast ausschließlich Fehlzeiten mit Diagnosen<br />

von psychischen Störungen (die in der ICD10-Kodierung durch ein vorangestelltes<br />

„F“ gekennzeichnet sind).<br />

BARMER <strong>GEK</strong> <strong>Gesundheitsreport</strong> <strong>2012</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!