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Die Beste Zeit Nr. 16.indd - Druckservice HP Nacke KG

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Mühlenhof Breckerfeld Alles original: <strong>Die</strong> Bockwindmühle, das<br />

Gerade die kleinste der neun Städte im<br />

benachbarten Ennepe-Ruhr-Kreis ist<br />

eine Reise wert. Weithin sichtbar, bildet<br />

die Bockwindmühle ein Wahrzeichen<br />

der Gemeinde, die etwas mehr als 9.000<br />

Einwohner zählt und aus dem kleineren<br />

Ortsteil Waldbauer und dem größeren<br />

Breckerfeld besteht. <strong>Die</strong> alte Hansestadt<br />

liegt an der Grenze zum Märkischen<br />

Sauerland, verfügt über einen historischen<br />

Ortskern mit Wehrmauer und hat einige<br />

besuchenswerte Kirchen. Bekannt ist weit<br />

über die Grenzen des staatlich anerkannten<br />

Erholungsortes die Glörtalsperre.<br />

Fotos: Stadt Breckerfeld, Wikipedia<br />

Orte der Ruhe<br />

Herzstück des Mühlenhofs Breckerfeld,<br />

stand ursprünglich in Beeskow bei Frankfurt<br />

an der Oder, wo sie 1846 erbaut wurde.<br />

150 Jahre später wurde sie dann ab- und<br />

dort aufgebaut, wo sie heute steht. Zur<br />

Ausstattung zählen zwei Kammräder, ein<br />

Sackaufzug und ein Steinhebekran. Zwei<br />

der vier Flügel sind mit Segeltuch bespannt,<br />

die anderen sind so genannte Jalousiefl ügel.<br />

Aus der Bauernschaft Ostönnen im<br />

Kreis Soest stammt der Backspeicher mit<br />

Backstube, Küche und „Altenteilerstuben“,<br />

in denen zu früheren <strong>Zeit</strong>en die nicht mehr<br />

aktiven Familienmitglieder einer Bauernfamilie<br />

ihre letzten Jahre verbrachten.<br />

Ebenfalls Kreis-Soester Ursprungs sind der<br />

Kornspeicher und das Bienenhaus.<br />

Eine weitere Attraktion: das Backhaus,<br />

das anno 1775 im westmünsterländischen<br />

Heiden als Dreiständerhaus erbaut wurde.<br />

Bis kurz nach dem Ersten Weltkrieg lebten<br />

hier die Bauersleute mit Gesinde und Tieren<br />

unter einem Dach. Auch das Backhaus,<br />

in dessen Erdgeschoss sich ein Krämerladen<br />

befi ndet, wurde vor nunmehr 16 Jahren<br />

ab- und in Breckerfeld wieder aufgebaut.<br />

Im Laden gibt es frisches Mühlenbrot,<br />

Vollkorn- und Müslibrot, Stuten, Schinken,<br />

Hausmacherwurst und Käse zu kaufen.<br />

Im ersten Stock befi ndet sich ein<br />

Selbstbedienungscafé mit zivilen Preisen.<br />

Im Backspeicher gleich nebenan existiert<br />

ein Restaurant, das sich auf jeden Fall zu<br />

besuchen lohnt und das dem Gast eine<br />

den beengten Verhältnissen angepasste<br />

Karte mit nahrhaften wie wohlschmeckenden<br />

Speisen präsentiert: Waffeln und<br />

Pfannkuchen, Sauerbraten und Rouladen,<br />

Wurstplatten und die klassische bergische<br />

Kaffeetafel, von der es in einem Bericht auf<br />

der Internetseite reisen.ciao.de heißt, dass<br />

man dafür „mindestens einen Tag hungern<br />

sollte“, sind zu empfehlen. Backhaus wie<br />

Backspeicher stehen voll mit alten Möbeln<br />

beziehungsweise Mobiliar aus den 1950er-<br />

Jahren.<br />

Der Mühlenhof ist mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln, aber natürlich auch mit<br />

dem Auto erreichbar (kostenlose Parkplätze).<br />

<strong>Die</strong> Öffnungszeiten: Mittwoch und<br />

Donnerstag sowie am Wochenende und an<br />

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