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38<br />

The Sixties – Ausstellung Claes Oldenburg<br />

22.Juni bis 30.September 2012<br />

im Museum Ludwig, Köln<br />

<strong>Die</strong> großangelegte Ausstellung im Museum<br />

Ludwig bietet den bislang umfassendsten<br />

Überblick zu Oldenburgs künstlerischem<br />

Werdegang von den späten 1950er bis in<br />

die Mitte der 1970er Jahre, angefangen<br />

mit den historisch bedeutenden Installationen<br />

„The Street“ und „The Store“ sowie<br />

den parallel entstandenen Happenings,<br />

über die verschiedenen Soft-, Hard-,<br />

Ghost- und Giant-Versions seiner Objektskulpturen<br />

der 1960er Jahre bis hin zu den<br />

Zeichnungen und Collagen öffentlicher<br />

Monumente. Einen weiteren Schwerpunkt<br />

bildet die Konzeptualisierung seines<br />

Ansatzes in den 1970er Jahren, in deren<br />

Zentrum das „Mouse Museum“ steht, ein<br />

begehbares Miniaturmuseum in Form einer<br />

„Geometric Mouse“, für das Oldenburg<br />

seit den späten 1950er Jahren insgesamt<br />

381 Gegenstände: Souvenirs, Kitschobjetke<br />

und Ateliermodelle gesammelt hat.<br />

Shoestring Potatoes, Spilling from a Bag,<br />

1966, Leinen gefüllt mit Kapok, Leim, bemalt<br />

mit Acryl, 274,3 x 132,1 x 101,6 cm<br />

Collection Walker Art Center,<br />

Minneapolis; Schenkung der<br />

T. B. Walker Foundation, 1966<br />

© Claes Oldenburg<br />

Claes Oldenburg (*1929 in Stockholm)<br />

zählt zu den großen Namen der amerikanischen<br />

Pop Art. Seine zumeist an<br />

banalen Alltagsgegenständen orientierten<br />

Skulpturen bergen stets ein Überraschungsmoment,<br />

seien es nun die<br />

überdimensional großen Lichtschalter<br />

oder Eishörnchen aus schlaffen, gefütterten<br />

Stoffen oder seine monumentalen<br />

Außenskulpturen in zahlreichen Metropolen<br />

der Welt.<br />

Riesige, ca. zwei Meter lange Pommes<br />

frites fallen aus einer Tüte von der<br />

Decke des Ausstellungsraums, ein riesiges<br />

Tortenstück und ein ca. 3,5 Meter langes<br />

Eishörnchen aus schlaffem Stoff liegen<br />

auf Sockeln, wie auf einem riesigen Bett<br />

im Ausstellungsraum. Ein Eishörnchen<br />

aus Kunststoff befi ndet sich auch auf dem<br />

Dach eines Kölner Einkaufszentrums am<br />

Neumarkt. Mit derartigen Monumenten<br />

im öffentlichen Raum, die in zahlreichen<br />

Metropolen der Welt zu fi nden sind, ist<br />

Claes Oldenburg einer großen Zahl von<br />

Menschen bekannt geworden.<br />

Claes Oldenburg (*1929 in Stockholm)<br />

ist einer der Hauptvertreter der<br />

amerikanischen Pop Art. Er gehört zu<br />

einer Generation von Künstlern, die<br />

sich um 1960 auf die Fahnen geschrieben<br />

hatte, die Kunst aus ihren elitären<br />

Kreisen zu befreien, sie auf radikale Weise<br />

populär und lebensnah zu machen. Mit<br />

schöpferischem Elan propagierte er eine<br />

neue Kunst, die „trieft, die schwer ist und<br />

stumpf und plump und süß und blöd wie<br />

das Leben selbst“.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung im Museum Ludwig<br />

bietet nun den bislang umfassendsten<br />

Überblick zu Oldenburgs künstlerischem<br />

Werdegang von den späten 1950er bis in<br />

die Mitte der 1970er Jahre. Mit zahlreichen,<br />

nur selten in dieser Dichte zu<br />

sehenden Exponaten und Werkensembles,<br />

beleuchtet sie die Entstehungsgeschichte<br />

seines künstlerischen Vokabulars - angefangen<br />

mit den historisch bedeutenden<br />

Installationen: „The Street“, ein Figurenensemble<br />

aus Pappkarton, Sackleinen,<br />

<strong>Zeit</strong>ungspapier und anderen<br />

gebrauchten Materialien, das<br />

von Graffi ti<br />

inspirierte<br />

Darstellungen<br />

der Schattenseiten<br />

Manhattans aufgreift

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