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Die Beste Zeit Nr. 16.indd - Druckservice HP Nacke KG

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Von der Heydt-Kunsthalle, Barmen<br />

bis 7. Oktober 2012<br />

The World is mine<br />

2011, Öl auf Leinwand 64 x 50 cm<br />

Courtesy Tanja Pol Galerie, München<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Christian Hellmich<br />

Christian Hellmichs (*1977) Malerei<br />

ist präzise und salopp zugleich. <strong>Die</strong><br />

aktuelle Ausstellung in der Von der<br />

Heydt-Kunsthalle zeigt mehr als 30<br />

Arbeiten von 2006 bis zu den jüngsten,<br />

im April 2012 entstandenen Bildern.<br />

Stand zunächst die gegenständlich<br />

anmutende Darstellung von Architekturen<br />

im Zentrum seines Schaffens, so<br />

treten in neueren Bildern Figuren und<br />

Formen hinzu. Mit Hilfe imaginärer<br />

Bauzäune, Pavillons, Stationen erkunden<br />

die Bilder die Grenze zwischen dem<br />

Konkreten und dem Abstrakten, dem<br />

Wie und dem Was der Malerei. Mit<br />

einem bewusst modulhaften Zusammensetzen<br />

der Bilder verweist er auf die<br />

Konstruiertheit der Wahrnehmung und<br />

die Möglichkeiten der Malerei. Seine<br />

Arbeiten sind, wie Hellmich es beschreibt,<br />

„ein Schnitt durch das visuelle<br />

Rauschen unserer <strong>Zeit</strong>“.<br />

Der Produktionsprozess bleibt sichtbar<br />

und erzeugt Bilder, die zwischen<br />

Offenheit und Geschlossenheit vermitteln.<br />

Man fühlt sich an Versatzstücke<br />

der Realität erinnert, ohne diese konkret<br />

benennen zu können. Genau diese<br />

irritierende Präzision in der Bestimmung<br />

des Vagen zieht sich durch das gesamte<br />

bisherige Werk des Künstlers.<br />

Hellmich lotet aus, wie weit er dieses<br />

Konzept in Richtung Abstraktion treiben<br />

und trotzdem eine Art Gegenständlichkeit<br />

aufrechterhalten kann. Er schöpft<br />

dabei aus den unterschiedlichsten<br />

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