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Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz

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6.<br />

122<br />

Global denken<br />

lokal handeln<br />

und Klimaschutz-Aktionsplan <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong> besteht aus<br />

folgenden Komponenten:<br />

-- Klimaschutzfahrplan: Endenergiebilanz und CO2-<br />

Bilanzierung<br />

-- Energienutzungsplan: Flächendeckende Bestands-<br />

aufnahme und Analyse des Wärmeenergie- und<br />

Strombedarfs <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> sowie Potenzial-<br />

analyse für regenerative Energien<br />

-- Maßnahmenkatalog: Def<strong>in</strong>ition und Priorisierung<br />

von Handlungsfel<strong>der</strong>n, Maßnahmen und Projekten<br />

-- Faktor 10 Sanierungsprogramm: Detailstudie und<br />

städtisches För<strong>der</strong>programm zur energetischen<br />

Gebäudesanierung<br />

Die ENERGIEregion Nürnberg<br />

GmbH, Geschäftsbereich etz,<br />

hat im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />

e<strong>in</strong>e Endenergiebilanz<br />

<strong>der</strong> CO2-Emissionen für die<br />

Jahre 1990, 2000 und 2007<br />

erstellt. Ferner wurden Entwicklungstendenzen<br />

ermittelt<br />

und die Ergebnisse und <strong>der</strong>en<br />

Auswirkungen für das Jahr<br />

2020 dargestellt. Die Studie<br />

zeigt den kommunalen Entscheidungsträgern<br />

realistische<br />

Reduktionsszenarien auf und<br />

beschreibt die Anteile e<strong>in</strong>zelner<br />

Bereiche wie z.B. Energieträger,<br />

Wohnen o<strong>der</strong> Erneuerbare<br />

Energien. Die Bilanzierung <strong>der</strong><br />

CO2- Emissionen im Rahmen<br />

des Klimaschutzfahrplans besche<strong>in</strong>igt<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />

e<strong>in</strong>e günstige Ausgangslage (vgl. Grafik). So wird im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Fe<strong>in</strong>bilanzierung aufgrund <strong>der</strong> Gutschrift<br />

für Kraft-Wärmekopplung und erneuerbare Energien<br />

berechnet, dass die CO2-Emissionen zwischen 1990<br />

und 2007 um 30 % gesenkt wurden. Die Prognose<br />

für 2020 geht von e<strong>in</strong>er Reduzierung um knapp<br />

55 % (Basisjahr 1990) aus. Das langfristige Klimaschutzziel<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> bis 2030 ist das Erreichen des<br />

Status e<strong>in</strong>er Null-Emissions-<strong>Stadt</strong>.<br />

(Quelle: ENERGIEregion GmbH – Oktober 2009).<br />

E<strong>in</strong>e weitere wichtige Entscheidungsgrundlage <strong>in</strong><br />

<strong>Neumarkt</strong> ist <strong>der</strong> von <strong>der</strong> KEWOG Städtebau GmbH,<br />

Geschäftsbereich ZREU, erstellte Energienutzungsplan.<br />

Unser Beitrag zu Klimaschutz<br />

und Klimawandel<br />

Bestandteil dieses Konzeptes s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme<br />

und Analyse des Wärmeenergie- und Strombedarfs<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und die Ermittlung <strong>der</strong> Potenziale regenerativer<br />

Energien. In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> wurden demnach<br />

im Jahr 2007 <strong>in</strong>sgesamt 262.523 MWh Strom<br />

verbraucht und rund 146.000 MWh erzeugt. So<br />

werden <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong> rund 57 % des Strombedarfs<br />

selbst erzeugt (vgl. Grafik Seite 123).<br />

Die Ermittlung des Jahresheizwärmebedarfs und <strong>der</strong><br />

Heizlast für die <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> wurde nach e<strong>in</strong>er komb<strong>in</strong>ierten<br />

Methode aus standardisierter Gebäudetypenbzw.<br />

Siedlungstypenmethode, Indikatorenmethode<br />

und Vor-Ort-Erhebung durchgeführt. Die Analyse <strong>der</strong><br />

Verbrauchsstruktur erfolgte für die Verbrauchssektoren<br />

Quelle: ENERGIEregion GmbH – Endenergiebilanz <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf.<br />

Oktober 2009<br />

Wohngebäude, öffentliche, kommunale und kirchliche<br />

Gebäude sowie Gewerbe und Industrie. Weiterer<br />

wichtiger Bestandteil des Energienutzungsplans ist die<br />

flächendeckende Darstellung von Energiepotenzialen<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet (vgl. Karte Seite 123). Die Erstellung<br />

<strong>der</strong> Endenergiebilanz und des Energienutzungsplans<br />

wurde mit Mitteln des Bayerischen Staatsm<strong>in</strong>isteriums<br />

für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

(Quelle: KEWOG Städtebau GmbH: Energienutzungsplan <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />

i.d.OPf., November 2009)

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