Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz
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Die Situation<br />
<strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />
übernimmt auf <strong>der</strong><br />
Basis des K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und<br />
Jugendschutzgesetzes<br />
weit reichende Aufgaben<br />
zur Unterstützung und<br />
För<strong>der</strong>ung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
und Jugendlichen. So gibt<br />
es <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e mit dem<br />
städtischen Jugendbüro<br />
e<strong>in</strong>en Ansprechpartner für alle Belange <strong>der</strong> jungen<br />
Generation <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong>. Freizeit, Bildung und Kultur<br />
stehen im Mittelpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten des Jugendbüros<br />
und dessen E<strong>in</strong>richtungen. Zu den wichtigsten Projekten<br />
des Jugendbüros gehören die Ferienspiele für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
von 7 bis 12 Jahren, die schulübergreifenden Theatertage,<br />
die Nacht des Sports sowie verschiedene Kooperationen<br />
mit Schulen und <strong>der</strong> Wirtschaft. Im G6 am Volksfestplatz,<br />
dem „Haus für Jugend, Bildung und Kultur“<br />
werden vielfältige Möglichkeiten für junge Menschen<br />
angeboten, sich zu engagieren und sich e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
H<strong>in</strong>zu kommt die mobile Jugendarbeit auf Straßen und<br />
Plätzen sowie schulbezogene Sozialarbeit und Schulsozialarbeit.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> kann generell e<strong>in</strong>e sehr gute Infrastruktur<br />
für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche vorweisen. So gibt<br />
es im <strong>Stadt</strong>gebiet 16 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten und 3 K<strong>in</strong><strong>der</strong>horte.<br />
Auch <strong>der</strong> Freizeitbereich für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendliche ist<br />
z.B. mit 21 Bolz- und 47 Spielplätzen sehr gut aufgestellt.<br />
<strong>Neumarkt</strong> ist außerdem e<strong>in</strong>e hervorragend aufgestellte<br />
Schulstadt – diese Thematik wird beim Leitbild<br />
„Lernen und Kultur erleben“ auf Seite 80 behandelt.<br />
Indikator 3 zeigt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Übersicht, wie sich die kommunalen<br />
Ausgaben für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendarbeit seit 1996<br />
entwickelt haben. Der Prozentanteil an den Gesamtausgaben<br />
im Verwaltungshaushalt sagt etwas darüber aus,<br />
wie K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kommune f<strong>in</strong>anziell<br />
ausgestattet und damit gewichtet wird. Die Grafik<br />
zeigt, dass sich diese Aufwendungen seit 1996 mehr als<br />
verdreifacht haben. Zu beachten ist, dass dabei ke<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>vestiven Maßnahmen wie z.B. <strong>der</strong> Bau des Hauses für<br />
Jugend, Bildung und Kultur enthalten s<strong>in</strong>d. Die Ausgaben<br />
beziehen sich vielmehr auf Zuschüsse zum Unterhalt<br />
und Betrieb von Jugende<strong>in</strong>richtungen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten,<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>horten und Spielplätzen sowie<br />
Aufwendungen für die kommunale Jugendarbeit.<br />
Leitsätze<br />
<strong>Neumarkt</strong> – Ja zu K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche verkörpern die Zukunft und<br />
Vitalität unserer <strong>Stadt</strong>. Deshalb wollen wir sie <strong>in</strong> ihrer<br />
Entwicklung und Entfaltung begleiten und för<strong>der</strong>n. Dabei<br />
ist uns ihre Mitverantwortung und Mitbestimmung<br />
wichtig, um auch <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>e engagierte und mündige<br />
Bürgerschaft zu gewährleisten.<br />
Wir möchten das G6 – Haus für Jugend, Bildung und<br />
Kultur mit se<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrativen Konzept unterstützen<br />
und weiterentwickeln sowie Treffpunkte und Frei-<br />
räume für Jugendliche <strong>in</strong> den <strong>Stadt</strong>teilen för<strong>der</strong>n.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche und Familien mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
sollen stärker angesprochen werden, um wirksam<br />
Integration zu ermöglichen.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche sollen <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugende<strong>in</strong>richtungen,<br />
den Schulen sowie <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en und<br />
Verbänden Unterstützung erfahren. K<strong>in</strong><strong>der</strong> und<br />
Jugendliche mit und ohne Handicap, die ke<strong>in</strong>er<br />
Gruppe o<strong>der</strong> Organisation angehören, sollen verstärkt<br />
e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />
Wir möchten <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong> erreichen, dass Brücken<br />
zwischen Jugendlichen verschiedener Gruppierungen<br />
gebaut werden. Der <strong>in</strong>ternationale Jugendaustausch<br />
soll gepflegt und <strong>in</strong>tensiviert werden.<br />
Das Zusammenleben <strong>der</strong> Generationen soll aktiv geför<strong>der</strong>t<br />
werden und zu gegenseitigem Respekt, gegenseitiger<br />
Wertschätzung und zu gegenseitiger Unterstützung<br />
führen.<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Bürgerkonferenz vom 22. Oktober 2003, beschlossen<br />
durch den <strong>Stadt</strong>rat am 20. Juli 2004, aktualisiert durch den <strong>Stadt</strong>rat am<br />
25. März <strong>2010</strong>.<br />
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