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Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz

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Inland entnommenen Rohstoffe, ohne land- und<br />

forstwirtschaftliche Erzeugnisse, und alle importierten<br />

Materialien (Rohstoffe, Halb- und Fertigwaren).<br />

(Quelle: Statistisches Bundesamt: Nachhaltige Entwicklung <strong>in</strong> Deutschland,<br />

Indikatorenbericht, November 2008).<br />

Das Recycl<strong>in</strong>g von Materialien und Rohstoffen ist e<strong>in</strong>e<br />

effiziente Methode des mo<strong>der</strong>nen Ressourcenschutzes.<br />

Deutschland hält z.B. bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung von<br />

Metallen weltweit e<strong>in</strong>e führende Position. Dank mo<strong>der</strong>ner<br />

Techniken konnte z.B. für Stahl, Blei und Kupfer<br />

e<strong>in</strong> Recycl<strong>in</strong>ganteil am Gesamtverbrauch von über<br />

50 % erreicht werden (vgl. Grafik unten). Auch die<br />

Glasproduktion, bei <strong>der</strong> 94 % <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satzstoffe aus dem<br />

Glasrecycl<strong>in</strong>g stammen, ist e<strong>in</strong> gutes Beispiel dafür, dass<br />

sich sekundäre Rohstoffe sehr effizient verwenden lassen<br />

und zu zusätzlicher Energiee<strong>in</strong>sparung führen. Mit<br />

dem seit 1996 <strong>in</strong> Deutschland geltenden Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />

soll für alle Rohstoffsektoren die Wie<strong>der</strong>verwertung<br />

von Altmaterialien forciert werden.<br />

(Quelle: Umweltbundesamt: Umweltdaten Deutschland, Nachhaltig wirtschaften<br />

– Natürliche Ressourcen und Umwelt schonen, Ausgabe 2007)<br />

Wasserschutzgebiete <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />

(Anmerkung: Die blauen Flächen zeigen die Wasserschutzgebiete)<br />

Quelle: <strong>Stadt</strong>werke <strong>Neumarkt</strong><br />

Woh<strong>in</strong> geht <strong>der</strong> Trend?<br />

l Die Rohstoffproduktivität erhöhte sich zwischen<br />

1994 und 2007 um 35,4 %. Die Bundesregierung<br />

verfolgt das Ziel, die Rohstoffproduktivität bis zum<br />

Jahr 2020 bezogen auf das Basisjahr 1994 zu<br />

verdoppeln (4).<br />

l Es ist (…) dr<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich, die Maßnahmen<br />

zur Verm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Stickstoffe<strong>in</strong>träge auch<br />

künftig fortzusetzen, da trotz aller Erfolge auch<br />

2002 noch bundesweit an fast 15 % aller Grund-<br />

wassermessstellen <strong>der</strong> Nitratgehalt über<br />

50 mg/l lag (19).<br />

l Bei den Stickstoffüberschüssen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesamtbilanz<br />

Deutschland ist seit 1991 <strong>der</strong> gemittelte Saldo von<br />

130 kg/ha auf 104 kg/ha im Jahr 2005 zurück-<br />

gegangen. Das entspricht e<strong>in</strong>em Rückgang des jähr-<br />

lichen Überschusses <strong>in</strong> Bezug auf die landwirtschaft-<br />

lich genutzte Fläche seit 1991 um 20 %. Der Ziel-<br />

wert im Jahr <strong>2010</strong> beträgt 80 kg Stickstoff pro ha<br />

und Jahr (4).<br />

Quellen:<br />

(4) Statistisches Bundesamt: Nachhaltige Entwicklung <strong>in</strong> Deutschland,<br />

Indikatorenbericht, November 2008.<br />

(19) Bundesm<strong>in</strong>isterium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit:<br />

Grundwasser <strong>in</strong> Deutschland, 2008<br />

Die Situation <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />

Tr<strong>in</strong>kwassergew<strong>in</strong>nung und Wasserschutz<br />

Die Wasserversorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> wird<br />

durch die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Neumarkt</strong> sichergestellt, wobei<br />

Grundwasser (91 %) und Quellwasser (8,8 %) die<br />

Säulen <strong>der</strong> Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung bilden. Nach <strong>der</strong><br />

Gew<strong>in</strong>nung und Aufbereitung wird das Wasser <strong>in</strong> mehreren<br />

Hochbehältern gespeichert und gelangt von dort<br />

aus über e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong> verästeltes Rohrnetz an Haushalte,<br />

Gewerbe und Industrie.<br />

Im Jahr 2009 konnten<br />

10.574 Hausanschlüsse<br />

gezählt werden. Rund<br />

2,1 Mio. m³ Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

wird jährlich gewonnen<br />

und verteilt.<br />

(Quelle: <strong>Stadt</strong>werke <strong>Neumarkt</strong>:<br />

Wasserversorgung – Info-Blatt<br />

<strong>2010</strong>)<br />

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