22.02.2013 Aufrufe

Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz

Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz

Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3.<br />

Das Tr<strong>in</strong>kwasser für die <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> stammt aus<br />

den beiden Wassergew<strong>in</strong>nungsgebieten Fuchsberg/<br />

Pelchenhofen und <strong>der</strong> MISS im Süden des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />

(vgl. Karte Seite 65). Im Rahmen <strong>der</strong> Vorsorgepflicht<br />

und <strong>der</strong> Zukunftssicherung betreiben die <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Neumarkt</strong> e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven Tr<strong>in</strong>kwasserschutz.<br />

Pro 1000 m³ Tr<strong>in</strong>kwassergew<strong>in</strong>nung s<strong>in</strong>d im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

<strong>Neumarkt</strong>s ca. 5 ha Fläche als Wasserschutzgebiet<br />

ausgewiesen.<br />

(Quelle: Landkreis <strong>Neumarkt</strong>/Ohm-Hochschule Nürnberg: Modell-Region<br />

Landkreis <strong>Neumarkt</strong> im Umweltcluster Bayern, Oktober 2008)<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> regelmäßig durchgeführten Untersuchungen<br />

nach mikrobiologischen und chemischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen bestätigen immer wie<strong>der</strong>, dass das<br />

<strong>Neumarkt</strong>er Tr<strong>in</strong>kwasser höchste Qualität besitzt.<br />

Ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger <strong>der</strong> eng gesetzten Grenzwerte <strong>der</strong> Tr<strong>in</strong>kwasserverordnung<br />

wird überschritten o<strong>der</strong> auch nur<br />

annähernd erreicht.<br />

(Quelle: <strong>Stadt</strong>werke <strong>Neumarkt</strong>, www.swneumarkt.de)<br />

Wasser ist e<strong>in</strong> wertvolles Gut. Wasserschutz und<br />

Wassersparen fängt bei jedem E<strong>in</strong>zelnen an. Indikator<br />

11 zeigt den durchschnittlichen Wasserverbrauch<br />

e<strong>in</strong>es <strong>Neumarkt</strong>er Haushaltes im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.<br />

Demnach kann zwischen 2001 und<br />

2009 tendenziell e<strong>in</strong> abnehmen<strong>der</strong> Wasserverbrauch<br />

beobachtet werden, <strong>der</strong> allerd<strong>in</strong>gs leicht über dem<br />

Bundesdurchschnitt von 122 Litern pro Haushalt und<br />

Tag (2007) liegt.<br />

Abfall- und Kreislaufwirtschaft<br />

Die Abfall- und Kreislaufwirtschaft obliegt dem Landkreis<br />

<strong>Neumarkt</strong>. Im <strong>Stadt</strong>gebiet betreibt <strong>der</strong> Landkreis<br />

die Deponie und den Wertstoffhof Blomenhof. Der<br />

Bioabfall wird auf die Kompostierungsanlage Schliefer-<br />

mühle <strong>in</strong> Sengenthal verbracht. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />

betreibt zudem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gemarkung Stauf e<strong>in</strong>e eigene<br />

66<br />

Mit <strong>der</strong> Natur im<br />

E<strong>in</strong>klang leben<br />

Ressourcen sichern und schützen<br />

Kompostierungs- und Recycl<strong>in</strong>ganlage, die im Jahr 2002<br />

erweitert wurde. Hausmüll, Geschäftsmüll und Sperrmüll<br />

aus dem Landkreis werden im Müllheizkraftwerk<br />

Schwandorf verbrannt bzw. thermisch verwertet.<br />

Konkrete Zahlen zur Abfall- und Kreislaufwirtschaft<br />

liegen nur für den gesamten Landkreis vor. Die Summe<br />

<strong>der</strong> gesamten Siedlungsabfälle im Landkreis <strong>Neumarkt</strong><br />

belief sich demnach im Jahr 2006 auf 66.719 t. Dies<br />

entspricht e<strong>in</strong>er Menge von 519,1 kg pro E<strong>in</strong>wohner.<br />

Wertstoffe im Landkreis <strong>Neumarkt</strong> 2006<br />

Wertstofffraktion Menge <strong>in</strong> t Menge <strong>in</strong> kg pro<br />

E<strong>in</strong>wohner, Jahr<br />

Behälterglas 3.202 t 224,9 kg<br />

Altpapier e<strong>in</strong>schl.Kartonagen 10.106 t 78,6 kg<br />

Altmetalle e<strong>in</strong>schl. Weißblech aus Sammlung und<br />

Sortierung<br />

1.481 t 11,5 kg<br />

Altkunststoffe e<strong>in</strong>schl. Styropor 1.566 t 12,2 kg<br />

Bioabfall aus Haushalten 833 t 6,5 kg<br />

Grüngut gesamt (e<strong>in</strong>schl. kommunale Mengen) 10,844 t 84,3 kg<br />

Sonstige Wertstoffe 948 t 7,4 kg<br />

Altmetalle aus Hausmüllbehandlung 494 t 3,8 kg<br />

Asche aus Hausmüllbehandlung 0 t 0,0 kg<br />

Quelle: Landkreis <strong>Neumarkt</strong>/Ohm-Hochschule Nürnberg: Modell-Region<br />

Landkreis <strong>Neumarkt</strong> im Umweltcluster Bayern, Oktober 2008<br />

Die Summe <strong>der</strong> Wertstoffe<br />

(ohne Bauschutt zur Verwertung)<br />

betrug 29.474 t bzw.<br />

229,2 kg pro E<strong>in</strong>wohner (vgl.<br />

Tabelle). Die Abfallwirtschaft<br />

des Landkreises <strong>Neumarkt</strong> gibt<br />

e<strong>in</strong>e Recycl<strong>in</strong>gquote von knapp<br />

60 % des anfallenden gesamten<br />

Siedlungsabfalls an.<br />

Die Verwertung <strong>der</strong> Wertstoffe<br />

(Altpapier, Altmetall, Altglas,<br />

Elektroschrott u.a.) erfolgt sowohl<br />

durch private Unternehmen<br />

als auch durch karitative<br />

Organisationen. So übernimmt<br />

die Sortierung des auf den<br />

19 Wertstoffhöfen im Landkreis gesammelten Elektro-<br />

und Elektronikschrotts die Christliche Arbeiterhilfe<br />

(CAH).<br />

(Quellen: Landkreis <strong>Neumarkt</strong>/Ohm-Hochschule Nürnberg: Modell-Region<br />

Landkreis <strong>Neumarkt</strong> im Umweltcluster Bayern, Oktober 2008, <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf.: 15 Jahre <strong>in</strong>tegrierte <strong>Stadt</strong>entwicklung, Mai <strong>2010</strong>)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!