Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz
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Woh<strong>in</strong> geht <strong>der</strong> Trend?<br />
l Weltweit soll bis 2015 <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Menschen,<br />
<strong>der</strong> an extremer Armut leidet, d.h. weniger<br />
als den Gegenwert von 1,25 US-Dollar pro Tag<br />
zur Verfügung hat, halbiert werden. Zwischen<br />
1990 und 2005 reduzierte sich <strong>der</strong>en Zahl von<br />
1,8 auf 1,4 Milliarden Menschen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
bestehen große Unterschiede zwischen den<br />
e<strong>in</strong>zelnen Län<strong>der</strong>n und Regionen, so leben <strong>in</strong><br />
Afrika südlich <strong>der</strong> Sahara und Südasien heute<br />
zusammengenommen über 70 Prozent <strong>der</strong><br />
extrem Armen (39).<br />
l Bis 2015 soll <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Menschen, die ke<strong>in</strong>en<br />
nachhaltigen Zugang zu e<strong>in</strong>wandfreiem Tr<strong>in</strong>k<br />
wasser haben, auf die Hälfte reduziert werden.<br />
Seit 1990 haben fast zwei Milliarden Menschen<br />
erstmals Zugang zu sauberem Tr<strong>in</strong>kwasser<br />
erhalten. Setzt sich dieser Trend fort, kann das<br />
Entwicklungsziel erreicht werden. Dem Erfolg auf<br />
globaler Ebenen stehen jedoch große regionale<br />
Die Situation <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> unterstützt durch entsprechende<br />
<strong>Stadt</strong>ratsbeschlüsse und aktive Mitwirkung <strong>in</strong> Bayern<br />
weiten, nationalen und <strong>in</strong>ternationalen Netzwerken<br />
und Initiativen nach ihren Möglichkeiten e<strong>in</strong>e global<br />
gerechte Entwicklung. Zu den Netzwerken, <strong>in</strong> denen<br />
Unterschiede entgegen und die Tatsache, dass<br />
weiterh<strong>in</strong> fast 900 Millionen Menschen ke<strong>in</strong>en<br />
Zugang zu sauberem Tr<strong>in</strong>kwasser haben (39).<br />
l Bis 2015 soll allen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n weltweit e<strong>in</strong>e Grund-<br />
schulausbildung ermöglicht werden. In den Ent-<br />
wicklungslän<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d die E<strong>in</strong>schulungsquoten<br />
zwischen 1999 und 2008 im Schnitt von 82<br />
Prozent auf 89 Prozent deutlich gestiegen.<br />
Beson<strong>der</strong>s starke Verbesserungen hat es <strong>in</strong> Afrika<br />
südlich <strong>der</strong> Sahara gegeben: hier stieg <strong>der</strong> Anteil<br />
von 58 auf 76 Prozent. Die Zahl <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die<br />
ke<strong>in</strong>e Schule besuchten, fiel von 106 Millionen<br />
im Jahre 1999 auf 69 Millionen <strong>in</strong> 2008, davon<br />
31 Millionen <strong>in</strong> Afrika südlich <strong>der</strong> Sahara und<br />
18 Millionen <strong>in</strong> Südasien. Die bisherigen Erfolge<br />
s<strong>in</strong>d ermutigend, reichen aber nicht aus -- Noch<br />
immer besuchen mehr als zehn Prozent <strong>der</strong><br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Grundschulalter ke<strong>in</strong>e Schule (39).<br />
Quelle:<br />
(39) Bundesm<strong>in</strong>isterium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung: www.bmz.de<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> mitwirkt, zählen z.B. Nachhaltige<br />
Bürgerkommune, Gegen ausbeuterische K<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit,<br />
Klimabündnis, Konvent <strong>der</strong> Bürgermeister, Fair Trade<br />
Towns sowie Global Marshall Plan Initiative. Indikator<br />
24 zeigt, dass sich <strong>in</strong> den letzten Jahren das Engagement<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> für e<strong>in</strong>e gerechte Globalisierung<br />
sehr stark entwickelt hat. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt<br />
es zahlreiche Privat<strong>in</strong>itiativen<br />
und Organisationen <strong>in</strong><br />
<strong>Neumarkt</strong>, die Aktionen,<br />
Ausstellungen und Veranstaltungen<br />
zu den Themenbereichen<br />
E<strong>in</strong>e Welt, soziale<br />
Gerechtigkeit und global<br />
umweltgerechte Entwicklung<br />
durchführen. Durch persönliche<br />
Kontakte von <strong>Neumarkt</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Neumarkt</strong>ern <strong>in</strong><br />
an<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong> sowie durch<br />
Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger<br />
mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
werden Globalisierung<br />
und Möglichkeiten e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>-samen<br />
zukunftsfähigen<br />
Gestaltung greifbar gemacht.<br />
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