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Stadtleitbild 2010-2016 - Stadt Neumarkt in der Oberpfalz

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Grünflächen und <strong>in</strong>nerstädtische<br />

Parkanlagen<br />

Im Grünflächenkataster <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> s<strong>in</strong>d<br />

über 1.500 Grünflächen erfasst. Hier werden alle Flächen<br />

genau beschrieben, auf denen die <strong>Stadt</strong> bzw. die<br />

<strong>Stadt</strong>gärtnerei Grünflächenpflege durchführt. Zur Auf-<br />

wertung von Grünflächen und Grünstrukturen werden<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet regelmäßig neue Bäume gepflanzt. Indikator<br />

12 zeigt die Anzahl <strong>der</strong> gepflanzten Bäume durch<br />

die <strong>Stadt</strong>gärtnerei im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Neumarkt</strong> zwischen<br />

1994 und 2009. Der relativ hohe Anteil <strong>in</strong> den Jahren<br />

1994 bis 1997 ist auf die Ausrichtung <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />

im Jahre 1998 zurück zu führen.<br />

Die Neumarker Baumschutzverordnung hat zudem zum<br />

Ziel, den Bestand an Bäumen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> bebauten<br />

Ortsteile und <strong>in</strong>nerhalb des Geltungsbereichs <strong>der</strong> Bebauungspläne<br />

zu schützen.<br />

Im <strong>in</strong>nerstädtischen Bereich besitzt <strong>Neumarkt</strong> e<strong>in</strong>en fast<br />

geschlossenen Grünr<strong>in</strong>g um die Altstadt und jahrhun<strong>der</strong>tealte<br />

Parkanlagen. Im privaten Bereich s<strong>in</strong>d Grünflächen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> dicht bebauten Altstadt dagegen nur <strong>in</strong><br />

beschränktem Umfang vorhanden, öffentliche Flächen<br />

spielen deshalb e<strong>in</strong>e wichtige Rolle für die Naherholung<br />

<strong>der</strong> Bewohner. Deshalb wurde e<strong>in</strong>e Funktionsanalyse<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>nerstädtischen Grünflächen durchgeführt, nach<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e entsprechende Aufwertung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Flächen vorgenommen wird. E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />

für die Naherholung <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong> hat <strong>der</strong> ca. 20 ha<br />

große Landesgartenschau-Park.<br />

(Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong>, <strong>Stadt</strong>planungsamt: 15 Jahre <strong>in</strong>tegrierte <strong>Stadt</strong>-<br />

entwicklung, Mai <strong>2010</strong>).<br />

Natur und Tourismus<br />

Im Rahmen des <strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g-Prozesses ist die Tourismus-<br />

und Kulturstadt als e<strong>in</strong>es von vier Handlungsfel<strong>der</strong>n<br />

beschrieben und gewichtet worden. Ziele im Tourismus<br />

s<strong>in</strong>d die Erhöhung <strong>der</strong> lokalen Wertschöpfung<br />

und die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Übernachtungszahlen.<br />

In <strong>Neumarkt</strong> lässt sich e<strong>in</strong> auf die Natur ausgerichteter<br />

Tourismus aufgrund <strong>der</strong> guten<br />

naturräumlichen Gegebenheiten<br />

sehr gut umsetzen. Die<br />

aktuellen Leuchttürme für den<br />

Tourismus mit Naturerlebnis<br />

s<strong>in</strong>d das Golfen mit fünf Golfplätzen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region (e<strong>in</strong>er<br />

davon auf städtischem Gebiet),<br />

Wan<strong>der</strong>n mit dem ausgezeichneten<br />

Premiumwan<strong>der</strong>weg<br />

„Zeugenbergrunde“ sowie das<br />

Radfahren mit zahlreichen regionalen<br />

und überregionalen<br />

Radwegen. Im Jahr 2009 wurde<br />

von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neumarkt</strong> e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>tegriertes Tourismuskonzept<br />

beim Lehrstuhl für Touristik an<br />

<strong>der</strong> Katholischen Universität<br />

Eichstätt zur Weiterentwicklung<br />

des Tourismus <strong>in</strong> Auftrag<br />

gegeben. Ziele dabei s<strong>in</strong>d u.a. <strong>der</strong> Aufbau e<strong>in</strong>er identifizierbaren<br />

Kernkompetenz.<br />

Leitsätze<br />

<strong>Neumarkt</strong> – E<strong>in</strong>e „Grüne <strong>Stadt</strong>“ zum<br />

Wohlfühlen<br />

Städtisches Grün und Naturgebiete tragen zu e<strong>in</strong>em<br />

großen Teil zu e<strong>in</strong>em guten <strong>Stadt</strong>klima sowie zum<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Bewohner bei.<br />

Wir wollen deshalb die Grünflächen und Naturgebiete<br />

<strong>in</strong> allen <strong>Stadt</strong>teilen erhalten, entwickeln und erweitern<br />

sowie die städtischen Parkanlagen aufwerten, attraktiver<br />

gestalten und als Ruhezonen erhalten.<br />

Wir möchten e<strong>in</strong> grünes Wohnumfeld för<strong>der</strong>n und den<br />

Grünanteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altstadt und <strong>in</strong> den <strong>Stadt</strong>teilen erhöhen.<br />

Die Verantwortung für öffentliche Grünanlagen<br />

bei den Anwohnern sowie die Sensibilisierung für e<strong>in</strong>e<br />

„Saubere <strong>Stadt</strong>“ sollen geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Wir wollen die städtischen Parks vernetzen. Die<br />

Naherholungsgebiete und Waldflächen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

sollen erhalten, aufgewertet und nach Möglichkeit<br />

erweitert werden.<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Bürgerkonferenz vom 27. November 2003, beschlossen durch<br />

den <strong>Stadt</strong>rat am 20. Juli 2004.<br />

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