Dokumentation Symposium 1999 - MIK NRW - Landesregierung ...
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Am meisten Interesse geweckt hat aber die in<br />
dem Paket enthaltene Swatch-Uhr. Das kostet<br />
natürlich viel Geld. Wir sind aber der Meinung,<br />
dass wir die Mitarbeiter motivieren müssen für<br />
diese Fusion. Über so ein Paket kann ich eine<br />
gewisse Anschubmotivation schaffen. Das darf<br />
natürlich keine isolierte Maßnahme darstellen. Das Willkommenspaket allein<br />
wird die Mitarbeiter nicht überzeugen. Es ist aber ein Hinweis, dass ich als<br />
Mitarbeiter meinem Vorstand, meinem Unternehmen etwas wert bin.<br />
Ein weiteres Beispiel ist unsere Fototour. 40.000 Mitarbeiter sind per<br />
Digitalkamera fotografiert worden. Das Ganze ist zu einem Fotoalbum<br />
zusammengeführt worden. Das wurde auf Riesenleinwänden an großen<br />
Locationen ausgestellt. Man konnte sehen: „Wir, die Mitarbeiter, sind<br />
wirklich die Bank.“ Schließlich noch ein Beispiel für ein Closing-Event:<br />
Wir haben eine große Veranstaltung gemacht in Frankfurt, New York, Singapur<br />
und London. Mit unserem Betriebsfernsehen wurde eine Vernetzung<br />
hergestellt, so dass die Leute in New York sehen konnten, was in Frankfurt<br />
los war und die Leute in Frankfurt, was in Singapur los war. So kann man mit<br />
einem Fest eine gemeinsame Identität schaffen.<br />
Führungskräfte wollen immer besonders angesprochen werden. Wir haben<br />
regelmäßige Treffen der absoluten Topführungskräfte der Deutschen Bank.<br />
Dort werden strategische Überlegungen, die in Verbindung<br />
mit dieser Fusion stehen, angestellt. Wir machen<br />
im nächsten Jahr aber auch eine soziale Veranstaltung.<br />
Wir werden alle Mitarbeiter der Deutschen Bank an<br />
einem Sportfest teilnehmen lassen. Mit der Zusammenführung<br />
sozialer Aktivitäten ist auch ein Wir-Gefühl zu<br />
erreichen.<br />
Dies waren einige Beispiele, die ich aufgezeigt habe.<br />
Zum Abschluss: Für uns war diese Fusion eine sehr<br />
interessante Herausforderung. Wir haben früher auch<br />
Fehler bei Veränderungsprozessen gemacht. Jetzt haben<br />
wir eine ganze Menge verbessert. Beim nächsten Mal<br />
können wir wieder Fehler ausmerzen.<br />
Danke schön!<br />
Seibel: „Wir haben früher auch Fehler bei<br />
Veränderungsprozessen gemacht.<br />
Jetzt haben wir eine ganze Menge verbessert.”<br />
VMprofil 1 [17 ]<br />
Business TV<br />
Video on<br />
Demand<br />
Videokonferenzen<br />
Print<br />
Medien-Mix<br />
Meeting,<br />
Diskussionsforen<br />
Seibel: „Kommunikation<br />
muss strategischer<br />
Teil der Unternehmensplanung<br />
sein. Wir<br />
müssen Kommunikation<br />
als zentrales Element des<br />
gesamten Veränderungsprozesses<br />
sehen.“<br />
Face to Face–<br />
von Mensch<br />
zu Mensch<br />
Internet<br />
Intranet<br />
Telefon,<br />
Fax, eMail<br />
Computer<br />
Based<br />
Training (CBT)<br />
Wichtig ist, die Kommunikation nicht nach dem „Gießkannenprinzip“<br />
vorzunehmen, sondern sie gezielt auf einzelne Unternehmensbereiche<br />
und Themenstellungen einzusetzen.