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Dokumentation Symposium 1999 - MIK NRW - Landesregierung ...

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Zwei Workshops setzten sich mit der strategischen Planung auseinander<br />

„Strategische Ziele –<br />

Kommunikationskampagnen entwickeln“<br />

Workshop 1<br />

Die erste Gruppe wurde von Roland Ellmann geleitet, der seit Anfang 1997 zum Konzernbereich<br />

Unternehmenskommunikation der Bayer AG Leverkusen gehört. Ellmanns Arbeitsschwerpunkt<br />

ist die interne Kommunikation in Verbindung mit der konzernweiten SAP-<br />

Einführung. Der 43-jährige Journalist leitete vorher die Pressestelle der Stadt Leverkusen.<br />

Harry Kolbe, Leiter der Pressestelle beim Polizeipräsidium Bonn, trug die Ergebnisse des<br />

ersten Workshops vor.<br />

Die von Roland Ellmann aufgezeigte Form der strategischen Medienkommunikation<br />

ist zwar nicht voll übertragbar auf die öffentliche Verwaltung,<br />

aber das eine oder andere können wir doch übernehmen und umsetzen.<br />

Wir haben Handwerkszeug, Leitsätze, Schritte und letztendlich eine Matrix<br />

erarbeitet, die Inhalte der strategischen Medienkommunikation zeigt.<br />

Die Qualität der Kommunikation hängt ab von der Qualität<br />

der Konzeption und von den logistischen und personellen<br />

Voraussetzungen. Wir müssen uns Zeit für die Planung<br />

nehmen. Zwischen Tür und Angel ist nichts zu erreichen.<br />

Wir benötigen die Möglichkeit der Identifikation. Es bietet<br />

sich an, ein Logo für das Projekt zu finden. Wir erzielen hiermit<br />

eine Bindungswirkung – nicht nur im Leitungsbereich,<br />

sondern auch auf der Ebene der Mitarbeiter. Das Logo sollte<br />

innerhalb des Behördenerscheinungsbildes bleiben.<br />

Ganz wesentlich ist, die Zielgruppen zu identifizieren.<br />

Sie unterscheiden sich nach Interessenlagen. Fragen der<br />

Führungskräfte sind nicht unbedingt Fragen der Mitarbeiter.<br />

Hier muss klar erkannt werden, wo wollen wir hin, wen wollen<br />

wir ansprechen?<br />

Ellmann: „Schaffen Sie insgesamt ein positives Klima für Sie müssen die Meisterebene ansprechen. Die Multiplika-<br />

Veränderungen. Begleiten Sie die lernende Organisation.“<br />

toren, die Projektmitarbeiter, müssen voll eingebunden sein.<br />

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist ein entscheidender<br />

Multiplikator für das, was Sie letztendlich umsetzen wollen. Ganz wichtig ist,<br />

alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anzusprechen. Nur gemeinsam tragen<br />

sie letztlich das Ganze. Nicht vergessen werden sollte die Mitbestimmungsebene.<br />

Ist sie nicht eingebunden, kann die Kampagne, die Sie starten, frühzeitig<br />

in eine falsche Richtung gelenkt werden. Schließlich kann es wichtig<br />

sein, die Öffentlichkeit und Medien als Zielgruppe anzusprechen, etwa bereits<br />

Roland Ellmann: „Wir ge- im Vorfeld mit den Medien schon Gespräche zu führen.<br />

rieten immer wieder in das Stellen Sie mögliche Medien zusammen. Hier können vielfältige Dinge<br />

selbe Fahrwasser und an die eingesetzt werden. Prüfen Sie den Einsatz in Bezug zu Ihren Zielgruppen. Im<br />

Frage: Warum funktioniert die Kontakt mit der Leitungsebene muss es nicht unbedingt das allgemeine Mit-<br />

Modernisierung nicht?“<br />

arbeiterblatt, sondern es kann eine Dienstbesprechung sein. Versuchen Sie,<br />

vorhandene Behördenmedien zu nutzen. Nutzen Sie ein vorhandenes Intranet.<br />

Printmedien wie Behördenzeitung, Poster, Rundschreiben, die angesprochenen<br />

elektronischen Medien, Videos bis hin zur CD-ROM sind sicherlich gute<br />

Möglichkeiten, um den Transfer zu sichern. Nicht zu vergessen sind<br />

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