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Dokumentation Symposium 1999 - MIK NRW - Landesregierung ...

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Michael Rechenbach von Kohtes Klewes Bonn leitete einen der<br />

beiden Workshops, die sich mit dem Thema „Integration von<br />

Behörden – eine gemeinsame Kultur aufbauen“ auseinander setzten.<br />

„Die Mitarbeiter sind hochmotiviert, an der Veränderung mitzuarbeiten,<br />

allerdings nicht für die Schublade.“ Der Wunsch nach mehr<br />

Klarheit und Mitgestaltung kam auch in der Parallelgruppe zum<br />

Ausdruck. „Die Teilnehmer fordern von der <strong>Landesregierung</strong> Klarheit,<br />

Verlässlichkeit und Konstanz als Grundlage für ein Konzept“, so<br />

Michael Rechenbach, Kohtes Klewes Bonn. Ein Teilnehmer erklärt<br />

warum: „Was sollen wir unseren Mitarbeitern sagen, wenn wir nicht<br />

wissen, was in ein, zwei Jahren läuft?“<br />

Auch die Arbeitsgruppe 6 von Dr. Erich Schäfer, Deutsche Bank AG, mit<br />

dem Thema „Kommunikation vernetzen – Aktivieren im Veränderungsprozess“<br />

diskutierte über die Voraussetzungen für das Engagement jedes Einzelnen.<br />

Schäfer: „Wir haben einen Katalog von Möglichkeiten aufgestellt, die<br />

Verwaltungsmodernisierung durch einen gelungenen Kommunikationsprozess<br />

zu unterstützen. Aufgelistet wurden aber auch die Bedingungen, um dieses<br />

Aktivierungspotenzial auszulösen.“ Beim Thema 7 „Mitarbeitermedien – den<br />

interaktiven Informationsfluss gestalten“ stand das Intranet im Mittelpunkt.<br />

Das sollte jedoch nicht heißen, dass Schwarzes Brett und Mitarbeiterzeitung<br />

überflüssig wären. Der Erfolg liege in der Verknüpfung unterschiedlicher<br />

Medien, so das Fazit der Gruppe unter Leitung von Arne Girgensohn, TrimediaReporter<br />

Düsseldorf. Eine der wichtigsten Botschaften: „Die Mitarbeiter<br />

müssen die Bedeutung dessen, womit sie sich beschäftigen, erkennen. Man<br />

muss ihnen Mut machen und versichern ,Was Ihr da tut, ist wichtig!‘“ Aussagen<br />

wie „Der Veränderungsprozess ist Chefsache“, „Kommunikation braucht<br />

klare, verbindliche Informationen“ oder „Nur durch gezielte Strategien und<br />

Konzepte lässt sich Kommunikation sinnvoll organisieren und steuern“<br />

kristallisierten sich bei der Präsentation als gemeinsame Nenner heraus. Einheitlich<br />

auch der Wunsch, das Führungskräfteforum hätte bereits vor zwei<br />

Jahren stattgefunden. Bernd Müller, Bezirkregierung Arnsberg: „Das hätte<br />

die Einstiegsveranstaltung zur Verwaltungsmodernisierung sein müssen.“<br />

Trotzdem waren die meisten mit dem Verlauf und dem „Output“ sehr zufrieden.<br />

„Wir nehmen Ergebnisse mit, auf denen wir<br />

aufbauen können.“ Wie Sandy Lüken, Bezirksregierung<br />

Münster, sahen es die meisten der<br />

Forumsteilnehmer. Jetzt komme es darauf an,<br />

was man daraus macht. Harry Kolbe, Polizeipräsidium<br />

Bonn, beschrieb stellvertretend für<br />

viele seine Zuversicht mit anschaulichen<br />

Worten: „Wir finden einen Weg von Herne<br />

zurück – nicht mit dem Ferrari, aber auch nicht<br />

mit der Postkutsche.“<br />

Häufig tauchten bei Situationsanalysen die Fragen auf:<br />

Warum eigentlich? Was ist das Ziel? Was bringt uns das alles?<br />

VMprofil 1 [33 ]<br />

Innenminister Behrens: „Die<br />

Konzepte der Unternehmen<br />

sind zwar nicht eins zu eins<br />

übertragbar, sie flossen aber<br />

in die Workshoparbeit ein.“

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