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Der Österreichische Recht§pfleger Editorial Werner Gschwandtner Chefredakteur E-Mail: werner.gschwandtner@justiz.gv.at Geschlossenheit … „Die Welt wird jenen gehören, die am meisten Hoffnung zu bieten haben“, meint ein französischer Literat. Weise Worte, die allzu oft ungehört bleiben. Weder Neid, Eifersucht oder Dickköpfigkeit noch Sturheit und schon gar nicht Streit sind die richtigen Zutaten für optimales und erfolgreiches Arbeiten. Erfolg ist messbar Richtiges Handeln bedarf Klugheit, Entschlossenheit und Schaffenskraft. Faktoren die eine ausgewogene Energiebilanz und das Wollen voraussetzen. Klar ist, dass der Erfolg stets viele Väter hat. Eine effektive Interessensvertretung für die Österreichischen Rechtspfleger und Leitenden <strong>Justiz</strong>bediensteten ist heute wichtiger denn je. Was wir dabei sicherlich nicht brauchen können, sind Energieverluste durch rivalisierende Gruppen. Dafür hat außer den handelnden Personen niemand Verständnis und bringt nur Ressourcenund Energieverluste. Gemeint sind die Missverständnisse und Auffassungsunterschiede der Vergangenheit zwischen der privaten Österreichischen Rechtspfleger Vereinigung (VdRÖ) und der gesetzlichen Personalvertretung. Erfreulich ist, dass diese jetzt ausgeräumt werden konnten. Die Vorstandsmitglieder der VdRÖ und die Personalvertreter trafen sich kürzlich in Wien zu einer konstruktiven Sitzung. Sehr rasch war klar, dass beide Interessensvertretungen ziemlich genau dieselben Ziele verfolgen. Themen, wie die Weiterentwicklung des Berufsstandes, die Verbesserung der Aus- und Fortbildung, die Schaffung einer Fachhochschule und eine konstruktive Aufgabenkritik, aber auch eine gewisse Vorsicht bei Reformvorhaben des <strong>Justiz</strong>ressorts beherrschten die Gespräche. Über den Weg zur Umsetzung herrschte schnell Einigkeit. Ein Ergebnis, dass die Notwendigkeit für ein gemeinsames und geschlossenes Vorgehen deutlich macht. Gemeinsam Harmonisch und in einem sehr guten Gesprächsklima wurden die weiteren Schritte festgelegt. Im Team haben dabei alle Beteiligten ihre klar definierten Aufgaben. In aller Entschlossenheit stellen wir uns gemeinsam dieser Herausforderung. Und damit es auch funktioniert, gibt es künftig laufend Koordinierungsgespräche auf „Chefebene“. Ziel ist die gemeinsame optimale Interessensvertretung unseres Berufsstandes. Um Hoffnung geben zu können, brauchen wir Vertrauen, Erfolge, Zuversicht und wahrscheinlich auch ein wenig Glück. Diese Grundsätze gelten auch für die Standesarbeit, meint Ihr Werner Gschwandtner 1
Seite 1: € 2,50 Ausgabe 2/2007 • Vorbere
Seite 5 und 6: Der Österreichische Recht§pfleger
Seite 48: Exklusiv für alle Mitarbeiter der

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