Ökologische Lebensmittel- verarbeitung - Oekolandbau.de
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<strong>Ökologische</strong><br />
Süßwaren<br />
wer<strong>de</strong>n aus<br />
hochwertigen<br />
Rohstoffen<br />
hergestellt.<br />
Auch alternativeSüßigkeiten<br />
sollten<br />
sehr maßvoll<br />
verzehrt wer<strong>de</strong>n.<br />
3.8. Weitere Produktgruppen<br />
3.8.1 Süßwaren<br />
Süßigkeiten gehören nicht zu <strong>de</strong>n Kernsortimenten im Naturkosthan<strong>de</strong>l.<br />
Das Angebot wird hier von Fruchtschnitten, Müsliriegeln und<br />
Schokola<strong>de</strong> dominiert. Aber auch Gummibärchen gehören bereits zum<br />
Standard. Die Unterschie<strong>de</strong> zum konventionellen Sortiment sind hier<br />
ganz erheblich, sowohl was die Menge und Auswahl betrifft, als auch<br />
in preislicher und qualitativer Hinsicht. Qualitätsunterschie<strong>de</strong> zwischen<br />
konventionellen und ökologischen Süßwaren lassen sich bereits<br />
an <strong>de</strong>r Zutatenliste ablesen.<br />
Konventionelle Süßigkeiten enthalten in hohem Umfang Zutaten mit<br />
wenig Nährwert: viel Zucker, Glucosesirup, modifizierte Fette und<br />
Stärken sowie synthetische Aroma- und Farbstoffe. <strong>Ökologische</strong> Süßwaren<br />
stellen hierzu eine Alternativen dar. Sie sind in <strong>de</strong>r Regel aus<br />
pflanzlichen Zutaten hergestellt und dürfen keine chemisch o<strong>de</strong>r<br />
gentechnisch hergestellten Aromen, Farbstoffe, Süßstoffe und<br />
sonstigen Zusatzstoffe enthalten. <strong>Ökologische</strong> Trockenfrüchte dürfen<br />
zu<strong>de</strong>m nicht geschwefelt sein. Anstelle von Zucker wer<strong>de</strong>n in Öko-<br />
Süßigkeiten oft Honig, Vollrohrzucker o<strong>de</strong>r Dicksäfte verwen<strong>de</strong>t. Für<br />
die Nährstoffbilanz sind natürliche Süßmittel und Trockenfrüchte<br />
zwar grundsätzlich vorteilhafter, aber auch alternative Süßmittel bestehen<br />
zum überwiegen<strong>de</strong>n Teil aus Saccharose, also reinem Zucker.<br />
Das be<strong>de</strong>utet, dass auch hier vom übermäßigen Verzehr abgeraten<br />
wer<strong>de</strong>n muss. Für die Kariesbildung sind verschie<strong>de</strong>ne „süße Alternativen“<br />
eher noch för<strong>de</strong>rlicher als gewöhnlicher Zucker, weil sie<br />
durch ihre Klebrigkeit stärker an <strong>de</strong>n Zähnen haften bleiben.<br />
Exkurs: Zucker<br />
An dieser Stelle soll keine Bewertung abgegeben wer<strong>de</strong>n, ob und<br />
inwieweit Zucker in Öko-<strong>Lebensmittel</strong>n verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Hier geht es nur um die Klärung warenkundlicher Begriffe und die<br />
Zulassungsbestimmungen <strong>de</strong>r Öko-Verbän<strong>de</strong>. Grundsätzlich lassen<br />
sich zwei Kategorien von Zucker unterschei<strong>de</strong>n. Das eine ist <strong>de</strong>r<br />
Vollrohrzucker und das an<strong>de</strong>re sind die verschie<strong>de</strong>nen Zuckerprodukte<br />
<strong>de</strong>r industriellen Zuckerherstellung.<br />
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