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Geschäftsbericht 2009 - Nord-Ostsee Sparkasse

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Geschäftsstrategie<br />

der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong><br />

Geschäftsentwicklung<br />

<strong>2009</strong><br />

Lagebericht<br />

sowie das „Neutrale Ergebnis“ berücksichtigt.<br />

Die Eigenkapital-Rentabilität der<br />

Nospa war im Berichtszeitraum deutlich<br />

negativ. Dies ist insbesondere auf<br />

schlagend gewordene Risiken im Kreditportfolio<br />

der ehemaligen Flensburger<br />

<strong>Sparkasse</strong> zurückzuführen. Die<br />

Nospa strebt als strategische Zielgröße<br />

einen Wert an, der sich am Kapitalmarktzins<br />

(gleitender 10-Jahresdurchschnitt<br />

der Rendite von Bundeswertpapieren<br />

mit 10 Jahren Restlaufzeit)<br />

zuzüglich eines Risikoaufschlags von<br />

2 %-Punkten orientiert (<strong>2009</strong>: 6,31 %).<br />

Maßgeblich für die Planungen zur<br />

zukünftigen Geschäftsentwicklung ist<br />

eine konsequente Restrukturierung im<br />

Rahmen vorhandener Möglichkeiten<br />

in einer strukturschwachen Wirtschaftsregion.<br />

Aufgrund der durch die<br />

Fusion gegebenen Struktur der Bilanz-<br />

Bestände, der aktuellen Zinsstrukturkurve,<br />

der Finanzmarktkrise sowie der<br />

besonderen Risikolage im Kreditgeschäft<br />

werden die angestrebten Zielwerte<br />

der Cost-Income-Ratio und der<br />

Eigenkapital-Rentabilität in absehbarer<br />

Zeit nur schwer zu realisieren sein.<br />

Geschäftsentwicklung <strong>2009</strong><br />

Ein direkter Vergleich mit den Vorjahreswerten<br />

ist aufgrund der Fusion zum<br />

1. Juli 2008 nur bedingt möglich.<br />

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen<br />

Die Bilanzsumme der Nospa reduzierte<br />

sich im Vergleich zum Vorjahr um<br />

3,1 % auf 6.226,7 Mio. EUR (2008:<br />

6.423,7 Mio. EUR). Das Geschäftsvolumen<br />

(Bilanzsumme, Verbindlichkeiten<br />

aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen)<br />

nahm entsprechend<br />

auf 6.367,5 Mio. EUR (./. 2,5 %) ab. Das<br />

Kundengeschäftsvolumen (Kundenkreditvolumen<br />

und Kundeneinlagen)<br />

11<br />

ermäßigte sich leicht um 1,0 % auf<br />

8.335,3 Mio. EUR.<br />

Kreditgeschäft<br />

Die Entwicklung im Kreditgeschäft ist<br />

durch die besonderen, schlagend gewordenen<br />

Kreditrisiken geprägt. Das<br />

Kundenkreditvolumen (Forderungen<br />

an Kunden einschließlich Wechselund<br />

Avalkredite) sank in <strong>2009</strong> gegenüber<br />

dem Vorjahr um 3,3 % auf 4.579,9<br />

Mio. EUR (2008: 4.737,6 Mio. EUR).<br />

Der Anteil des Kreditgeschäfts an der<br />

Bilanzsumme blieb mit 73,6 % nahezu<br />

unverändert. Das Kreditgeschäft ist damit<br />

nach wie vor der bedeutendste Bereich<br />

im zinstragenden Geschäft der<br />

Nospa.<br />

Einlagengeschäft<br />

Der Bestand an Kundeneinlagen (Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden<br />

einschließlich verbriefter Verbindlichkeiten<br />

und nachrangiger Verbindlichkeiten<br />

aus Genussrechten gegenüber<br />

Kunden) hat sich um 71,4 Mio. EUR auf<br />

3.755,4 Mio. EUR erhöht. Beeinflusst<br />

durch die flache Zinsstrukturkurve<br />

wurden wie im Vorjahr verstärkt geldmarktnah<br />

verzinste Einlagen nachgefragt.<br />

Trotz dieser Entwicklung konnten die<br />

Erwartungen an das Einlagengeschäft<br />

nicht ganz erreicht werden. Dies war<br />

unter anderem auf das niedrige Zinsniveau<br />

zurückzuführen, wodurch andere<br />

nicht bilanzwirksame Anlageformen<br />

an Attraktivität gewannen.<br />

Mit einem Anteil an der Bilanzsumme<br />

von 60,3 % (2008: 57,4 %) stellen die<br />

Kundeneinlagen nach wie vor die<br />

wichtigste Refinanzierungsquelle der<br />

<strong>Sparkasse</strong> dar.<br />

Die Relation von Kundenkrediten zu

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