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Geschäftsbericht 2009 - Nord-Ostsee Sparkasse

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Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Anhang<br />

tung dieser Schuldscheindarlehen erfolgte<br />

einheitlich ohne Abspaltung der<br />

Nebenrechte. Der beizulegende Zeitwert<br />

dieser strukturierten Schuldscheindarlehen<br />

lag zum Jahresende<br />

bei 32,3 Mio. EUR. Schuldscheindarlehen<br />

in Höhe von 20,0 Mio. EUR werden<br />

mit dem 3-Monats-Euribor zzgl. eines<br />

Spreads für den enthaltenen Credit Default<br />

Swap (EWWU-Staaten) verzinst.<br />

Schuldscheindarlehen in Höhe von<br />

10,0 Mio. EUR werden mit einem festen<br />

Zins zzgl. eines Spreads für den enthaltenen<br />

Credit Default Swap (inländisches<br />

Kreditinstitut, Investmentgrade)<br />

verzinst. Es erfolgte eine getrennte Bewertung<br />

dieser Schuldscheindarlehen<br />

unter Abspaltung der Nebenrechte.<br />

Für die abgespalteten Nebenrechte<br />

wurden Avale in Höhe der Nominalvolumina<br />

eingebucht.<br />

Bei Wertpapieren musste bei der Ermittlung<br />

des beizulegenden Wertes<br />

aufgrund der weiter vorherrschenden<br />

Finanzkrise ein noch nicht vollkommen<br />

liquider Markt festgestellt werden.<br />

Die Kurse der Anleihen und<br />

Schuldverschreibungen zum Bilanzstichtag<br />

haben wir einer Qualitätssicherung<br />

unterzogen. Sie sind plausibel<br />

und wurden daher von uns verwendet.<br />

Für die Rücknahmepreise der im Bestand<br />

befindlichen Fondsanteile wurden<br />

weitergehende Untersuchungen<br />

vorgenommen, die insbesondere eine<br />

Betrachtung der Spezialfondsstrukturen<br />

zum Gegenstand hatten. Hinweise<br />

auf eine eingeschränkte Verwendbarkeit<br />

des Rücknahmepreises als Bewertungskurs<br />

gab es nicht.<br />

Auf Basis dieser Untersuchungen wurde<br />

der beizulegende Wert daher<br />

grundsätzlich anhand des niedrigsten<br />

Tiefkurses aller deutschen Börsen per<br />

30.12.<strong>2009</strong> bzw. bei Fondsanteilen anhand<br />

des Rücknahmepreises per<br />

30.12.<strong>2009</strong> ermittelt.<br />

51<br />

Die Wertpapiere der Liquiditätsreserve<br />

wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

mit ihren Anschaffungskosten<br />

bzw. mit den niedrigeren Börsenkursen<br />

oder den niedrigeren beizulegenden<br />

Werten bewertet. Wertaufholungen<br />

wurden durch Zuschreibungen<br />

auf den höheren Kurs, maximal aber<br />

bis zu den Anschaffungskosten, berücksichtigt.<br />

Die Bewertung der Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens erfolgte grundsätzlich<br />

nach dem gemilderten Niederstwertprinzip<br />

zu den Anschaffungskosten<br />

bzw. zu den Buchwerten des Vorjahres,<br />

sofern keine dauerhafte Wertminderung<br />

vorliegt.<br />

Bei den Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

wird im Hinblick auf die<br />

Bonität der Emittenten trotz der unter<br />

pari liegenden Zeitwerte von einer<br />

Rückzahlung zum Nennwert ausgegangen.<br />

Der Tatbestand einer dauernden<br />

Wertminderung ist daher nicht gegeben.<br />

Gestützt wird diese Einschätzung je<br />

nach Emittentengruppe durch die hinter<br />

der Adresse stehende Steuerkraft<br />

(Gebietskörperschaften), die bedarfsweise<br />

Unterstützung durch den internationalen<br />

Währungsfonds (ausländische<br />

Staaten), die durch die öffentliche<br />

Hand übernommenen Gewährleistungen<br />

(inländische Kreditinstitute, die einer<br />

Gewährträger- bzw. Trägerhaftung<br />

unterliegen oder unter den Rettungsschirm<br />

der Bundesregierung fallen)<br />

bzw. die gestellten Sicherheiten<br />

(Pfandbriefe in- und ausländischer<br />

Kreditinstitute).<br />

Bei den Fondsanteilen liegt im Hinblick<br />

auf die ordentlichen Erträge, den<br />

Vermietungsstand bzw. die prognostizierte<br />

Erholung der Immobilienwerte<br />

keine dauerhafte Wertminderung vor.

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