Geschäftsbericht 2009 - Nord-Ostsee Sparkasse
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Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Anhang<br />
Für geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
mit Nettoanschaffungskosten über<br />
150 EUR bis zu 1.000 EUR pro Vermögensgegenstand<br />
wurde für Handelsbilanzzwecke<br />
anstelle einer Sofortabschreibung<br />
die Regelung des § 6 Abs.<br />
2 a EStG angewendet, d.h. die Anschaffungskosten<br />
der Vermögensgegenstände<br />
wurden in einen Sammelposten<br />
eingestellt, der über einen Zeitraum<br />
von 5 Jahren mit je einem Fünftel<br />
abgeschrieben wird.<br />
Die planmäßigen Abschreibungen bei<br />
den Grundstücken und Gebäuden erfolgten<br />
sowohl linear als auch degressiv.<br />
Außerplanmäßige Abschreibungen<br />
auf den niedrigeren beizulegenden<br />
Wert wurden vorgenommen, sofern<br />
die Wertminderung voraussichtlich<br />
von Dauer ist.<br />
Entgeltlich erworbene Software wurde<br />
nach den Vorgaben des IDW-Rechnungslegungsstandards<br />
„Bilanzierung<br />
von Software beim Anwender“ (IDW RS<br />
HFA 11) unter dem Bilanzposten „Immaterielle<br />
Anlagewerte“ ausgewiesen.<br />
Bei Bauten auf fremden Grundstücken<br />
sowie Einbauten in gemieteten Räumen<br />
erfolgte die Verteilung der Anschaffungs-<br />
oder Herstellungskosten<br />
entsprechend der Dauer des jeweiligen<br />
Vertragsverhältnisses, wenn diese kürzer<br />
ist als die betriebsgewöhnliche<br />
Nutzungsdauer. Für ab 1997 verwirklichte<br />
Maßnahmen bestimmt sich die<br />
Höhe der AfA für Mieterein- und -umbauten<br />
nach den für Gebäude geltenden<br />
Grundsätzen.<br />
Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich<br />
mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert.<br />
Für abgezinste Verbindlichkeiten<br />
sind aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
gebildet, die entsprechend<br />
der Laufzeit aufgelöst werden.<br />
Der Unterschiedsbetrag zwischen dem<br />
Rückzahlungs- und dem niedrigeren<br />
53<br />
Ausgabebetrag wurde unter den Rechnungsabgrenzungsposten<br />
der Aktivseite<br />
aufgenommen. Er wird grundsätzlich<br />
laufzeitanteilig aufgelöst; im<br />
Falle von Festzinsvereinbarungen erfolgt<br />
die Verteilung auf die Dauer der<br />
Festzinsvereinbarung.<br />
In den Verbindlichkeiten sind Credit<br />
Linked Notes von 12,5 Mio. EUR enthalten,<br />
die von der <strong>Sparkasse</strong> als Originator<br />
im Rahmen der Teilnahme an<br />
Kreditbaskets emittiert wurden. Diese<br />
basieren auf der Ausgabe von Inhaberschuldverschreibungen,<br />
deren Rückzahlung<br />
vorbehaltlich des Eintritts von<br />
definierten Kreditereignissen erfolgt,<br />
d.h. implizit ist ein Credit Default Swap<br />
enthalten, wobei die <strong>Sparkasse</strong> Sicherungsnehmer<br />
ist. Es erfolgte eine getrennte<br />
Bewertung unter Abspaltung<br />
der Nebenrechte. Die Inhaberschuldverschreibungen<br />
werden zum Nennwert<br />
(maximaler Rückzahlungsbetrag)<br />
passiviert. Die abgespaltenen Nebenrechte<br />
bilden eine Bewertungseinheit<br />
mit den der Strukturierung zu Grunde<br />
liegenden Kreditforderungen; auf eine<br />
gesonderte Ermittlung eines Marktwertes<br />
wurde deshalb verzichtet.<br />
Die Rückstellungen wurden in Höhe<br />
des Betrages gebildet, der nach vernünftiger<br />
kaufmännischer Beurteilung<br />
notwendig ist; sie berücksichtigen<br />
alle erkennbaren Risiken und<br />
ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen<br />
für Pensionen wurden<br />
nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen entsprechend dem Teilwertverfahren<br />
auf der Grundlage der<br />
Heubeck-Richttafeln 2005 G ermittelt.<br />
Der verwendete Rechnungszins beträgt<br />
4,8 %. Bei diesem Zinssatz handelt<br />
es sich um einen mehrjährigen<br />
durchschnittlichen Zinssatz von 10jährigen<br />
Industrieanleihen mit einem<br />
A-Rating.<br />
Es sind Rückstellungen für Spareinla-