Geschäftsbericht 2009 - Nord-Ostsee Sparkasse
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Geschäftsentwicklung<br />
<strong>2009</strong><br />
Lagebericht<br />
schlussprüfung absolviert haben, werden<br />
als Angestellte weiterbeschäftigt.<br />
Nach Umsetzung der fusionsbedingten<br />
Personalveränderungen standen<br />
im Berichtsjahr die vorbereitenden Aktivitäten<br />
zur Migration auf das Rechenzentrum<br />
der Finanz Informatik im Vordergrund.<br />
Sämtliche Mitarbeiter müssen<br />
in einer völlig neuen EDV-Arbeitsumgebung<br />
geschult werden. Grundlage<br />
aller personellen Maßnahmen ist<br />
die bereits frühzeitig abgeschlossene<br />
Dienstvereinbarung „Migration auf<br />
OSPlus“. Auf dieser Basis wurden wichtige<br />
personalwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
für eine reibungslose<br />
EDV-Umstellung im Laufe des Jahres<br />
2010 geschaffen.<br />
Unsere „Partnerschaft Schule~Wirtschaft“<br />
konnte mit nunmehr 44 geschlossenen<br />
Kooperationsverträgen<br />
weiter etabliert werden. Damit unterstützen<br />
wir nachhaltig die Akquisition<br />
geeigneter Nachwuchskräfte für die<br />
Ausbildung in der Nospa. Zugleich<br />
bauen wir unser Image als qualifizierter<br />
Ausbilder und Arbeitgeber weiter<br />
aus. Der erstmalig angebotene Ausbildungsweg<br />
zum <strong>Sparkasse</strong>nvertriebskaufmann<br />
ist eine sinnvolle Ergänzung<br />
zum bisherigen Angebot der Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann und dem<br />
dualen Studium zum Bachelor (BA).<br />
Weiterhin bietet die Nospa eine Reihe<br />
von Traineeausbildungen zur gezielten<br />
Weiterqualifizierung unser Nachwuchskräfte<br />
an.<br />
Unser Angebot zur Gesundheitsförderung<br />
wurde in <strong>2009</strong> durch die Zahlung<br />
eines Beitragszuschusses für das Fitnesstraining<br />
der Mitarbeiter weiter<br />
ausgebaut.<br />
Wir danken allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für ihren Einsatz und<br />
ihren persönlichen Beitrag im Geschäftsjahr<br />
<strong>2009</strong>.<br />
15<br />
Jahresergebnis<br />
Das Jahresergebnis der Nospa wurde<br />
durch die Folgen der Wirtschafts- und<br />
Finanzmarktkrise extrem beeinflusst.<br />
Aufgrund der hohen Belastungen aus<br />
dem mit besonderen Risiken behafteten<br />
Kreditportfolio der ehemaligen<br />
Flensburger <strong>Sparkasse</strong> wurde im Jahr<br />
<strong>2009</strong> nach Auflösung des Fonds für allgemeine<br />
Bankrisiken gemäß § 340g<br />
HGB in Höhe von 25 Mio. EUR erstmalig<br />
ein Jahresfehlbetrag von 82,3 Mio.<br />
EUR (2008: Jahresüberschuss von 4,2<br />
Mio. EUR) ausgewiesen. Dieser wird<br />
mit Feststellung des Jahresabschlusses<br />
durch entsprechende Entnahmen<br />
aus der Sicherheitsrücklage ausgeglichen.<br />
Hierdurch ergibt sich eine erhebliche<br />
Verschlechterung der Eigenkapitalausstattung.<br />
Weitere Einzelheiten<br />
hierzu sind der Darstellung zur Vermögens-<br />
und Ertragslage zu entnehmen.<br />
Des Weiteren war die Entwicklung des<br />
Eigenkapitals in <strong>2009</strong> durch die vorzeitige<br />
Rückzahlung der stillen Einlage<br />
der Stadt Flensburg in Höhe von 12,8<br />
Mio. EUR, die ursprünglich der ehemaligen<br />
Flensburger <strong>Sparkasse</strong> zur Verfügung<br />
gestellt wurde, beeinflusst. Die<br />
Rückzahlung war bereits Gegenstand<br />
der Fusionsverhandlungen zwischen<br />
den jeweiligen Trägern vorbehaltlich<br />
der Zustimmung durch die BaFin, die<br />
im Oktober <strong>2009</strong> erteilt wurde. Eine<br />
Anrechnung dieser stillen Einlage bei<br />
der Berechnung des haftenden Eigenkapitals<br />
erfolgte bereits seit der Fusion<br />
nicht mehr.<br />
Die ursprünglich in die ehemalige<br />
Flensburger <strong>Sparkasse</strong> eingebrachte<br />
stille Einlage der Schleswig-Holsteinischen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Förderungs GmbH<br />
& Co. KG in Höhe von 30 Mio. EUR steht<br />
der Nospa weiterhin zur Verfügung.