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Geschäftsbericht 2009 - Nord-Ostsee Sparkasse

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Prognosebericht<br />

Lagebericht<br />

bzw. modifizierte Angebote wie das<br />

jüngst eingeführte Mehrwert-Konto<br />

sollen den Kunden stärker als zuvor<br />

an uns binden. Nicht nur bestehende<br />

Kundenverbindungen auszubauen<br />

und zu sichern bildet hier den Schwerpunkt<br />

sondern auch der Ausbau der<br />

Marktstellung durch die nachhaltige<br />

Gewinnung neuer Kunden. Vor diesem<br />

Hintergrund werden die Vertriebsanstrengungen<br />

weiter intensiviert, um<br />

neue Kunden durch den persönlichen<br />

Kontakt und die Qualität der Beratung<br />

und der angebotenen Produkte zu<br />

überzeugen.<br />

Der Zinsüberschuss als wichtigste Ertragsquelle<br />

der Nospa wird sich auf Basis<br />

unserer Erwartungen an die Marktund<br />

Bestandsentwicklungen im Jahr<br />

2010 voraussichtlich auf einem niedrigeren<br />

Niveau als im abgelaufenen<br />

Jahr bewegen. Auf Basis der zuvor geschilderten<br />

Planungsannahmen wird<br />

mit einer Zinsspanne von rd. 1,50 %<br />

der DBS gerechnet. Beeinflusst wird<br />

das Zinsergebnis durch erforderliche<br />

Zinslosstellungen beziehungsweise<br />

durch unterverzinste Forderungen bei<br />

bestimmten Abwicklungs- und Sanierungsengagements.<br />

Im Folgejahr wird<br />

wieder eine Steigerung des Zinsüberschusses<br />

erwartet. Dieser Prognose<br />

liegt die Annahme eines im Betrachtungszeitraum<br />

wie dargelegt grundsätzlich<br />

stabilen Zinsniveaus mit<br />

leicht steigender Tendenz zugrunde.<br />

Aufgrund des jedoch weiterhin niedrigen<br />

Zinsniveaus bleibt die Erzielung<br />

von auskömmlichen Erträgen bei<br />

überschaubaren Risiken schwierig.<br />

Dagegen führt der hohe Bestand an institutionellen<br />

Refinanzierungsmitteln<br />

zu tendenziell hohen Zinsaufwendungen.<br />

Die Kalkulation des Zinsüberschusses<br />

ist aufgrund der nicht vollumfänglich<br />

abschätzbaren Folgen der Wirtschafts-<br />

37<br />

und Finanzmarktkrise mit besonderen<br />

Unsicherheiten behaftet.<br />

Aufgrund der relativ steilen Zinsstrukturkurve<br />

wird ein deutlich positives<br />

Fristentransformationsergebnis erzielt.<br />

Auf der Basis der prognostizierten<br />

leichten Verflachung der Zinsstrukturkurve<br />

wird auch für die Folgejahre<br />

ein positives Ergebnis aus der<br />

Fristentransformation erwartet. Sollte<br />

dagegen die Verflachung der Zinsstrukturkurve<br />

stärker ausfallen als erwartet,<br />

würde dies zu einer Belastung<br />

des Zinsergebnisses führen.<br />

Darüber hinaus besteht die Chance,<br />

dass aufgrund der Erfahrungen mit<br />

der Finanzmarktkrise das Risikobewusstsein<br />

in der Finanzbranche derart<br />

gestiegen ist, dass insbesondere im Aktivgeschäft<br />

künftig höhere, auskömmlichere<br />

Margen am Markt durchgesetzt<br />

werden können. Dies würde sukzessive<br />

zu einer Ausweitung der Zinsspanne<br />

führen. Zudem könnte eine positive<br />

Entwicklung der Kreditnachfrage einen<br />

Anstieg des Zinsüberschusses zur<br />

Folge haben. Günstigere Konditionen<br />

bei neu zu vereinbarenden Refinanzierungen<br />

würden den Zinsüberschuss<br />

ebenfalls positiv beeinflussen.<br />

Im Dienstleistungsgeschäft wird für<br />

2010 ein deutlicher Anstieg und anschließend<br />

eine grundsätzlich stabile<br />

Entwicklung mit positiver Tendenz erwartet.<br />

Wettbewerbsanforderungen<br />

im Kundengeschäft werden durch verstärkte<br />

Vertriebsanstrengungen kompensiert.<br />

Die anhaltend hohe Nachfrage<br />

nach Altersvorsorgeprodukten<br />

sowie die anhaltende Attraktivität des<br />

Bausparens durch reduzierte Risikoneigung<br />

der Anleger und Riester-Förderung<br />

führen zusammen mit einem<br />

nachhaltig intensiv betriebenen Verbundgeschäft<br />

nach unseren Planungen<br />

in 2010 zu einem Provisionsüberschuss<br />

von rd. 0,61 % der DBS. Für das

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