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Spitalzentrum Mittelwallis<br />

Departement Innere Medizin<br />

Chefarzt: Prof. Jean-Marie Tschopp<br />

Pflegeleitung: Fr. Marie-Christine Hug<br />

Das Departement Innere Medizin hat ein intensives Jahr<br />

hinter sich. In sämtlichen ambulanten Tätigkeitsbereichen<br />

nahm die Aktivität zu. In bestimmten Bereichen – wie beispielsweise<br />

der Endoskopie – konnten die Ausrüstung und<br />

die Abläufe standardisiert werden. In anderen Bereichen<br />

wiederum konnte ein Leistungsausbau vorgenommen<br />

werden, wie zum Beispiel in der Elektrophysiologie, der<br />

Pneumologie oder auch in der Neurologie, wo in Siders<br />

ein Beratungszentrum für Gedächtnisprobleme eröffnet<br />

wurde.<br />

«Wir sind sehr froh über die Schaffung der Neurologie-<br />

Abteilung, die sämtlichen Patienten im Kanton zur Verfügung<br />

steht», so Prof. Jean-Marie Tschopp «Die ersten<br />

Verbesserungen für Hirnschlagpatienten sind bereits<br />

spürbar. Die umgehende Versorgung vor Ort erlaubt eine<br />

schnellere Genesung und mehr Lebensqualität.» Es wurde<br />

viel unternommen, um die Pflegeleistungen im Bereich<br />

der Versorgung von Hirnschlägen und anderen Bereichen<br />

auszubauen. «Sämtliche Partner werden disziplinenübergreifend<br />

miteinbezogen, damit jeder einzelne Patient eine<br />

massgeschneiderte Pflege erhält.»<br />

Diese Öffnung des Spital Wallis gegenüber seinen Partnern<br />

zeigt sich auch in verschiedenen Veranstaltungen wie<br />

etwa dem Tag des Departements Innere Medizin (jeweils<br />

im Frühling) oder dem Walliser Pneumologie-Tag, der in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Lungenliga und den freipraktizierenden<br />

Ärzten organisiert wird.<br />

Spital Wallis - Geschäftsbericht 2011<br />

Departement chirurgie<br />

Chefarzt: Prof. Vincent Bettschart<br />

Pflegeleitung: Fr. Patricia Vonnez<br />

Nach einer Konsolidierungsphase im Jahr 2010 nahm die<br />

Aktivität des Departements Chirurgie im Jahr 2011 wieder<br />

deutlich zu. Mehrere der im letzten Jahr angekündigten<br />

Neuerungen wurden in die Tat umgesetzt.<br />

Die wohl wichtigste Neuerung ist die Anerkennung des<br />

Spital Wallis als «Traumazentrum». Wir sind nun eines von<br />

12 Spitälern, die der Bund in seiner Planung der hochspezialisierten<br />

Medizin als Behandlungsstätte für Schwerverletzte<br />

vorgesehen hat. In der Westschweiz wurden neben dem<br />

Spital Wallis nur noch das CHUV und das HUG als Traumazentrum<br />

anerkannt. «In der Praxis bedeutet dies, dass wir<br />

rund um die Uhr in 16 Disziplinen einen Bereitschaftsdienst<br />

sicherstellen», erklärt Prof. Vincent Bettschart.<br />

Die Ophthalmologie ist mit zwei Spezialistinnen ans Spital<br />

Wallis zurückgekehrt, genauer gesagt an den Standort Martinach,<br />

wo auch die Orthopädie immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnt. Im Weiteren führte die Anstellung eines Spezialisten<br />

der Thoraxchirurgie, der in Siders die chirurgische Präsenz<br />

gewährleistet, «zu einem massiven Auftrieb».<br />

Ganz im Sinne der ständigen Leistungsoptimierung beteiligte<br />

sich das Departement Chirurgie zusammen mit dem<br />

Walliser Departement Onkologie an einer ehrgeizigen<br />

Studie des Walliser Gesundheitsobservatoriums, in deren<br />

Rahmen ein internationaler Vergleich der Mortalitäts- und<br />

Überlebensrate von Darmkrebspatienten in Zusammenhang<br />

mit verschiedenen Behandlungsarten durchgeführt<br />

wird. Die Ergebnisse sollten im Verlaufe des Jahres 2012<br />

vorliegen.<br />

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