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Departement Gynäkologie-Geburtshilfe<br />
Chefarzt: Dr. Dominique Aymon<br />
Pflegeleitung: Fr. Catherine Lietta<br />
Mit mehr als 1 700 Geburten im Jahr 2011 beherbergt das<br />
Spital Wallis zurzeit die drittgrösste Geburtsklinik der<br />
Westschweiz. Der Anteil der Kaiserschnitte liegt unter<br />
dem landesweiten Durchschnitt.<br />
Die Bewertung des Departements Gynäkologie-Geburtshilfe<br />
durch die Assistenz- und in Ausbildung befindlichen<br />
Ärzte gibt ebenfalls Anlass zu Zufriedenheit. Wie bei anderen<br />
Departementen des Spital Wallis auch, liegen die<br />
Noten für alle Teilbereiche der Untersuchung über dem<br />
landesweiten Durchschnitt.<br />
Die Fertilitätsabteilung arbeitet auf Hochtouren, der Prozentsatz<br />
der erzielten Schwangerschaften ist mit dem des<br />
als Massstab geltenden CHUV vergleichbar. Das in Zusammenarbeit<br />
mit Radiologen, Onkologen und plastischen<br />
Chirurgen eingerichtete Brustzentrum mit einer multidisziplinären<br />
montäglichen Sprechstunde ist ebenso wie die<br />
Ultraschallabteilung gut ausgelastet.<br />
Departement Pädiatrie<br />
Chefarzt: Dr. René Tabin<br />
Pflegeleitung: Fr. Rosa Maria Martins Fernandes<br />
«Im Vergleich zu 2010 haben wir 2011 in allen Bereichen<br />
mehr Patienten gehabt, sowohl im stationären und ambulanten<br />
Bereich als auch bei den Spezialkonsultationen.»,<br />
stellt Dr. René Tabin fest. Diese Zunahme betraf nicht nur<br />
die Pädiatrie/pädiatrische Chirurgie, sondern auch die Neonatologie.<br />
Ausserdem gingen auf der Hotline des pädiatrischen Notfalldienstes<br />
pro Tag rund 30 bis 40 Anrufe ein. Im Jahr<br />
2011 erblickten auf der Neonatologie-Abteilung über 1 700<br />
Kinder das Licht der Welt. «Dies stellt uns vor grosse<br />
strukturelle Probleme, denn es herrscht Platzmangel,<br />
zum Beispiel bei der pädiatrischen Notaufnahme und den<br />
Räumlichkeiten für die Ärzte und Sekretariate – kurzum:<br />
bei allem, was von dieser Zunahme betroffen ist.»<br />
Die Gründe für das Patientenwachstum sind teilweise auf<br />
den Ausbau der Spezialkonsultationen zurückzuführen. Mit<br />
der Pneumologie, Orthopädie und Onkologie ist die Zahl<br />
der angebotenen Spezialkonsultationen mittlerweile auf<br />
13 angestiegen im 2011. Eine weitere (Sportmedizin) ist<br />
bereits in Planung.<br />
Zu den Herausforderungen im Jahr 2012 gehört die Vergrösserung<br />
der Neonatologie, «um diese an die Bedürfnisse<br />
der Bevölkerung anzupassen», wie Dr. Tabin sagt.<br />
Im Herbst 2011 wurde bei der zuständigen kantonalen<br />
Behörde ein Gesuch für 5 Intensivpflegeplätze sowie 4<br />
Plätze für Intermediate Care gestellt.<br />
In der pädiatrischen Chirurgie wurde eine 50%-Stelle für<br />
einen Kinderchirurgen ausgeschrieben. Ausserdem läuft in<br />
diesem Bereich ein Restrukturierungsprojekt, dessen erste<br />
Auswirkungen im Jahr 2012 sichtbar werden dürften.<br />
Departement notfall<br />
Chefarzt: Dr. Daniel Fishman<br />
Pflegeleitung: Hr. Arnaud Zufferey<br />
«Die Notfallabteilungen sehen sich mit immer mehr Arbeit<br />
konfrontiert», konstatiert Dr. Daniel Fishman. «Deshalb<br />
haben wir in den letzten Jahren den Patientenfluss optimiert.»<br />
Dadurch können die Patienten rasch untersucht,<br />
zugewiesen und behandelt werden, so dass schneller wieder<br />
Platz für die nächsten Patienten frei wird. «Ein guter Patient<br />
ist ein Patient, der den Notfall zufrieden und speditiv