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24 Walliser Departement onkologie Chefarzt Mittel- und Unterwallis: Dr. Sandro Anchisi Chefarzt Oberwallis: Dr. Reinhard Zenhäusern Pflegeleitung: Fr. Marie-Christine Hug Nach Inbetriebnahme der Tomotherapie im Jahr 2010 konnte man dank der Einweihung des modernisierten Onkologiezentrums im Frühling 2011 den Bedürfnissen der Ärzte und Pflegefachpersonen, vor allem aber der Patienten noch besser gerecht werden. «Der gemeinsame Empfangsbereich für Onkologie und Strahlentherapie sowie die zweisprachigen Telefonzentrale haben zur grossen Verbesserungen bei der Patientenbetreuung und Behandlungskoordination geführt», stellt Dr. Sandro Anchisi mit Genugtuung fest. Die neuen Räumlichkeiten im Spital Sitten beherbergen sowohl die Sprechstunden und ambulanten Behandlungen der Onkologie als auch jene der Hämatologie-Abteilung des ZIWS. Sie sind hell und freundlich gestaltet und bieten den Patienten mehr Privatsphäre als vorher. «Dank der Unterstützung der Stiftung Mimi steht den Krebspatientinnen und -patienten seit Februar 2011 eine Kosmetikerin zur Verfügung, die sie wenigstens für einen Augenblick die Krankheit vergessen lässt.» Neben all diesen Verbesserungen wurde auch eine Aktivitätszunahme verzeichnet: «Die Zahl der ambulanten Behandlungen stieg von 7 600 im Jahr 2010 auf fast 9 000 im vergangenen Jahr», erklärt Dr. Anchisi. Die Aktivitäten blieben in Siders auf einem stabilen Niveau und nahmen vor allem in Martinach zu. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern wie der Krebsliga Wallis oder oncoreha-vs ist sehr wichtig und konnte anlässlich der Einweihung des modernisierten Onkologiezentrums mit einem Kolloquium zum Thema «Überwindung und Behandlung von Krebs» weiter konsolidiert werden. Departement Geriatrie des französischsprachigen Wallis Chefarzt: Dr. Martial Coutaz Pflegeleitung: vakant Mit dem Entscheid vom November 2011, ein gemeinsames Geriatriedepartement für das gesamte französischsprachige Wallis zu schaffen, wurde ein Meilenstein gesetzt. «Dank der Weiterentwicklung in der Fachrichtung Geriatrie kommt der Patient viel schneller an den Ort mit der für ihn geeignetsten Spitalpflege», so Dr. Martial Coutaz. «Je schneller der Patient am richtigen Ort ist, umso schneller kann er das Spital auch wieder verlassen.» Im Jahr 2011 machte man sich besonders Gedanken zur Harmonisierung der Abläufe an den verschiedenen Spitalstandorten und Verbesserung des Patientenflusses. Man verzeichnete einen leichten Aktivitätsrückgang, «den es aber zu relativieren gilt», wie Dr. Coutaz anmerkt, «denn viele Geriatriebetten werden von Personen belegt, die auf einen Platz in einem Alters- und Pflegeheim warten. Wenn wir diese Wartebetten in einer speziell dafür vorgesehenen Abteilung zusammenzufassen könnten, wäre eine Zunahme der geriatrischen Aktivität durchaus möglich. Dank der so frei werdenden Geriatriebetten könnten mehr ältere Menschen am richtigen Ort hospitalisiert werden und von einer ganzheitlichen multidimensionalen geriatrischen Beurteilung profitieren.» Im Jahre 2011 wurde ausserdem das multidisziplinäre Beratungszentrum für Gedächtnisprobleme in Siders eröffnet und an mehreren Standorten wurde mit grossem Erfolg die Wanderausstellung «Si un jour je meurs...» gezeigt, welche die Palliativpflege im französischsprachigen Wallis zum Thema hat.
Spital Wallis - Geschäftsbericht 2011 1 von 12 «Traumazentren» in der Schweiz 16 Fachbereiche, rund um die Uhr im Einsatz Empfang der Onkologie-Abteilung im Spital Brig. 25
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DIe VeRantWoRtlIchen PeRSonen aM 31
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