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Gesamtkonzepts macht der Patient noch am Operationstag<br />
die ersten Schritte mit der neu implantierten Prothese.<br />
Längerfristig sollen alle Patienten der orthopädischen Abteilung<br />
von diesem Konzept profitieren.<br />
Die Entwicklung eines Navigationsgerätes zur Verbesserung<br />
der Implantationspräzision bei Hüftprothesen sowie<br />
die Herstellung von Hilfsmitteln (Rotex-table, Rotex-shoe)<br />
zur minimalinvasiven Implantation von Hüftprothesen, in<br />
Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen und Universitäten<br />
haben dazu geführt das die orthopädische Abteilung<br />
häufig visitiert wurde und dadurch schon einige<br />
Kliniken die hier entwickelten innovativen Hilfsmittel an<br />
ihren Kliniken implementiert haben. Die damit verbundenen<br />
Erfahrungen und Resultate konnten zudem auf mehreren<br />
internationalen Kongressen präsentiert werden.<br />
Im Rahmen der Qualitätskontrolle wurde eine permanente<br />
standardisierte Erhebung der Patientenzufriedenheit eingeführt.<br />
ambulanter Sektor<br />
Im Jahre 2011 war der Fokus innerhalb des Wundmanagements<br />
auf das Anpassen des ambulanten Angebotes<br />
gerichtet. Des Weiteren wurde der Aufgabenkreis des<br />
Stomamanagements ins Wundmanagement integriert.<br />
So konnte die Planung der beiden Fachbereiche optimal<br />
auf drei Wochentage verteilt werden, mit dem Ziel eine<br />
bessere Kontinuität im Wund- und Stomamanagement zu<br />
erzielen.<br />
Departement Psychiatrie<br />
Chefarzt: Dr. Reinhard Waeber<br />
Pflegeleitung: Fr. Ingrid Berchtold<br />
Das PZO zeichnet sich aus durch seine kontinuierliche<br />
Behandlungskette der psychisch Kranken aller Altersstufen<br />
(Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen)<br />
im Oberwallis. Diese werden ambulant, in akuten Krisen<br />
stationär und/oder teilstationär wenn immer möglich vom<br />
gleichen Therapeuten über längere Zeit behandelt. Fallspezifisch<br />
unterstützt ein interdisziplinäres Team (Ärzte,<br />
Pflege, Ergo-, Musik-, Mal- und Bewegungstherapie, Sozialarbeiter)<br />
den Behandlungsprozess. Der Behandlungsplan<br />
ist jeweils mit den zuweisenden Ärzten und den externen<br />
Institutionen abgestimmt.<br />
Das PZO verfügt über 41 Betten, davon 14 für die Alterspsychiatrie.<br />
Damit erfüllt das PZO den schweizerisch angestrebten<br />
Zielwert von 0.5 Betten pro 1 000 Einwohner.<br />
Neben der sehr hohen Bettenbelegung nahm die Anzahl<br />
ambulanter Therapien und Nachbehandlungen im Jahr<br />
2011 mit insgesamt über 14 100 Interventionen stark zu.<br />
Entsprechend wird im 2012 die ambulante Sprechstundentätigkeit<br />
z.T. diagnosespezifisch weiter ausgebaut (z.B.<br />
Essstörungen, Autismus).<br />
Die Nachfrage nach ambulanten kinder- und jugendpsychiatrischen<br />
Abklärungen und Behandlungen nahm im Jahr<br />
2011 stark zu, z.B. zur Behandlung von Schlafstörungen,<br />
von Kindern mit Entwicklungs- und Verhaltensstörungen,<br />
von Schulphobien und von jugendlichen Depressionen,<br />
Suizidalität, Angstsyndromen, Aggressionen und Essstörungen<br />
wie Anorexie und Übergewicht.<br />
Die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Tagesklinik<br />
für ältere Menschen ab 65 Jahren mit zehn Plätzen, welche<br />
nun gemeinsam mit der Tagesklinik für Erwachsene im Alter<br />
von 18-65 Jahren mit 16 Plätzen verbunden ist, führte zur<br />
Optimierung der personellen Ressourcen.<br />
Der Konsiliar- und Liaisondienst des PZO wird intensiv von<br />
allen Disziplinen und Altersgruppen (Pädiatrie, Geriatrie)<br />
des SZO genutzt. Er bietet sein fachspezifisches Wissen<br />
an z.B. in der Psychoonkologie, Palliativ-Care, Neuropsychologie<br />
und beim gemeinsamen Assessment in der<br />
Pflege in Siders.