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Sterilisationszentrale<br />

Im Jahre 2011 setzte die Sterilisationsabteilung ihre technische<br />

Tätigkeit und die Vereinheitlichung der Praktiken fort.<br />

Die Erneuerung der kritischen Einrichtungen, die progressive<br />

Computerisierung der Operationstrakte und die<br />

Vorbereitung der Vereinheitlichung der Verbrauchsgüter<br />

(insbesondere Chemikalien und Verpackungen) zählten<br />

zu den technischen Hauptaufgaben.<br />

Dank des verstärkten Austauschs zwischen den verschiedenen<br />

Teams und der Vereinheitlichung der Praktiken ist<br />

man gut vorbereitet für die bevorstehende Zentralisierung<br />

der Wiederaufbereitung von Medizinprodukten für das Spital<br />

Wallis und das Spital Chablais.<br />

Informatik<br />

Im Laufe des Jahres 2011 wurde ein Leitplan 2012-2015<br />

für Informationssysteme aufgestellt und von der Generaldirektion<br />

sowie dem Strategischen Informatikausschuss<br />

genehmigt; der Leitplan ist noch vom Verwaltungsrat zu<br />

bewilligen. Er wird es ermöglichen, den Investitionsbedarf<br />

genauer zu bestimmen und bildet einen Handlungsrahmen,<br />

um den kohärenten Ausbau der Informationssysteme<br />

zu gewährleisten. Gleichzeitig konnte eine allgemeine<br />

Sicherheitspolitik für Informationssysteme aufgestellt und<br />

vom Verwaltungsrat bewilligt werden.<br />

Das gewählte Projektmanagement-Tool «Hermes» wurde<br />

etwas vereinfacht, um es an die Entwicklungsvorhaben<br />

im Bereich des elektronisches Patientendossiers und der<br />

technischen Informatik anzupassen. Dieses Tool gewährleistet<br />

ein konsequentes Projektmanagement, weil die Ziele<br />

und Schritte eines Projekts klar angegeben werden müssen.<br />

Das Ziel einer ISO 9001-Auszeichnung der Abteilung konnte<br />

nicht verwirklicht werden, insbesondere aufgrund des Weg-<br />

0 Information Technology Infrastructure Library<br />

gangs des verantwortlichen Mitarbeiters und der regen<br />

Geschäftstätigkeit der Qualitätsabteilung des ZIWS. Das<br />

Ziel bleibt an der Tagesordnung, reiht sich allerdings nunmehr<br />

in die Bemühungen zur Umsetzung der ITIL0 Best<br />

Practices und zur gleichzeitigen Zertifizierung nach ISO<br />

20000 ein.<br />

Der Service Desk ist weiterhin voll ausgelastet und bearbeitete<br />

2011 mehr als 30 000 Anrufe und E-Mails.<br />

Für das klinische Informationssystem entwickelte ein Informatiker,<br />

der seinen Zivildienst im SIMA leistet, einen vollständig<br />

in das elektronische Patientendossier integrierten<br />

Prototypen für einen klinischen Behandlungspfad. Das<br />

Ziel klinischer Behandlungspfade ist es, Pflegefachpersonen<br />

bei der Betreuung eines Patienten mit einer spezifischen<br />

Pathologie anzuleiten, um die Qualität der Pflege zu erhöhen<br />

und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand durch Automatismen<br />

zu verringern. Der Prototyp wird in Kürze in einer<br />

Einheit für Innere Medizin getestet.<br />

In Zusammenarbeit mit der Abteilung Pharmazie des ZIWS<br />

und auf Betreiben von im medizinischen und pharmazeutischen<br />

Bereich tätigen Firmen des Wallis wurde ein<br />

Modul eingeführt, das die Kontinuität der medikamentösen<br />

Behandlung fördert. Es vermeidet unnötige Wechsel der<br />

Medikamente zwischen Aufnahme und Entlassung des<br />

Patienten aus dem Spital.<br />

Das Projekt «Infomed» zum elektronischen Austausch<br />

medizinischer Daten mit den freipraktizierenden Ärzten<br />

verzeichnet Fortschritte: im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens<br />

wurde eine Informatiklösung gewählt, die im<br />

Laufe des Jahres 2012 implementiert werden wird.

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