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Infrastrukturen, Gebäude und Einrichtungen<br />

Zu den grossen Investitionen des vergangenen Jahres<br />

zählt das ANI-Zentrum (Aufwachen - Notfall - Intermediate<br />

Care) in Brig. Fast 2 Millionen Franken wurden in dieses<br />

Projekt investiert, das sich auf 440 m2 erstreckt. Ausserdem<br />

wurden in Visp im Jahr 2011 die Vorbereitungen für<br />

die Renovationsarbeiten in der Notfallabteilung in Angriff<br />

genommen, welche im Frühling 2012 beginnen sollen.<br />

Dieses mit 7,2 Mio. Franken veranschlagte Projekt wird<br />

vollumfänglich vom Kanton finanziert. Das Spital Wallis<br />

hat ferner in modernste medizintechnische Einrichtungen<br />

investiert, zum Beispiel für den neuen Radiologieraum der<br />

Notfallabteilung in Visp oder das Brustkrebs-Screening in<br />

Martinach und Sitten.<br />

Die Organisationseinheit Infrastruktur und Medizintechnik<br />

wurde im Jahr 2011 umstrukturiert. Die biomedizinische<br />

Abteilung und die Abteilung für die Verwaltung der medizinischen<br />

Bildgebungssysteme wurden zusammengelegt<br />

und haben ein Team auf die Beine gestellt, das sich um<br />

den Unterhalt des medizintechnischen Geräteparks im<br />

gesamten Spital Wallis kümmert.<br />

Ausserdem wurde ein Team zur Umsetzung des Richtplans<br />

Telekommunikation zusammengestellt. Im laufenden Jahr<br />

werden zuerst die Arbeiten für die Einrichtung eines Hochgeschwindigkeits-Datennetzes<br />

zwischen den einzelnen<br />

Spitalstandorten ausgeschrieben und realisiert, danach<br />

folgen neue Systeme für Telefonie und Videokonferenzen<br />

sowie Multimedia-Angebote für die Patienten. All diese<br />

Arbeiten sollten bis Ende 2015 abgeschlossen sein.<br />

Investitionen im Bereich Informatik<br />

Investitionen in Höhe von CHF 4.4 Mio. im Informatikbereich<br />

haben die Erneuerung des Speichersystems für<br />

SAN-Daten sowie der Firewalls zum Schutz der Rechenzentren<br />

des Spital Wallis ermöglicht. Bei den Anwendungen sind<br />

insbesondere die folgenden Investitionen hervorzuheben:<br />

• die neue in das elektronische Patientendossier integrierte<br />

Pflegedokumentation,<br />

• die Anschaffung einer Software zur Bestellung von<br />

Mahlzeiten, 1. Teilabschnitt,<br />

• die fortgeführte Implementierung der Personalmanagementsoftware.<br />

Finanzen & Controlling<br />

Im Bereich Finanzen & Controlling lag der Hauptschwerpunkt<br />

2011 auf den Vorbereitungen für die Einführung von<br />

SwissDRG (Swiss Diagnosis Related Groups) per 1. Januar<br />

2012. SwissDRG ist das neue Tarifsystem für stationäre<br />

akutsomatische Spitalleistungen, das gemäss der letzten<br />

Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) die Vergütung<br />

der stationären Spitalleistungen nach Fallpauschalen<br />

schweizweit einheitlich regelt. Beim Fallpauschalen-System<br />

SwissDRG wird jeder Spitalaufenthalt anhand von bestimmten<br />

Kriterien wie Hauptdiagnose, Nebendiagnosen, Behandlungen<br />

und weiteren Faktoren einer Fallgruppe zugeordnet<br />

und pauschal vergütet.<br />

Ausserdem trat Anfang 2012 der neue Finanzierungsmodus<br />

für die Betriebs- und Investitionskosten in Kraft.<br />

Künftig werden auch die Investitionen über die Spitaltarife<br />

finanziert, mit dualer Kostenübernahme durch Krankenversicherer<br />

und Kanton.<br />

Die Tarifverhandlungen fanden angesichts dieser Neuerungen<br />

unter schwierigen Vorzeichen statt, nicht zuletzt auch

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