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14 Bericht<br />

zum Geschäftsjahr 2011<br />

Der Markt für Geschäftsliegenschaften präsentierte sich im Berichtsjahr<br />

weit weniger homogen. Objekte an besten Lagen oder solche, die<br />

über langfristige Verträge mit solventen Mietern verfügen, wechselten<br />

zu immer höheren Preisen den Eigentümer. Spezielle Nutzungen<br />

oder Liegenschaften, welche die erwähnten Eigenschaften nicht aufwiesen,<br />

waren deutlich weniger gefragt.<br />

Die konjunkturelle Entwicklung beeinflusste auch den Vermietungsmarkt<br />

für kommerzielle Flächen. Unternehmungen stellten ihre Expansionspläne<br />

zurück und der Zusammenzug mehrerer Standorte ausserhalb<br />

der City war selbst für namhafte Grossfirmen kein Tabuthema<br />

mehr. Dadurch stieg der Druck auf die Mietpreise, nicht nur an weniger<br />

zentralen Lagen. Hinzu kommt, dass sich eine grosse Anzahl von<br />

Bauprojekten in der Ausführung befindet und unverändert zusätzliche<br />

Flächen geplant werden. Das Angebot wird sich deshalb weiter ausweiten.<br />

Trotz dieses anspruchsvollen Umfelds konnte <strong>Intershop</strong> die<br />

Leerstandsquote weiter reduzieren.<br />

Im Berichtsjahr wurden Renditenliegenschaften in Basel, Interlaken,<br />

La Chaux-de-Fonds und Zürich veräussert. Ferner wurden zwei Tiefgarageparkplätze,<br />

in Genf ein Ladenlokal im Stockwerkeigentum sowie<br />

einige Landparzellen in Solothurn verkauft. Der Ende März 2011 beurkundete<br />

Verkauf von 26 Eigentumswohnungen en bloc an der Rue<br />

de Lyon in Genf ist noch immer in der Schwebe. Auf dem Prozessweg<br />

soll die Einsprache des Mieterverbandes beseitigt werden. Zukäufe<br />

erfolgten keine. Das Investitionsvolumen in das bestehende Immobilienportfolio<br />

betrug im Berichtsjahr knapp CHF 18 Mio.<br />

Wie erwartet bildete sich der Liegenschaftsertrag leicht um 0.6% auf<br />

CHF 83.9 Mio. zurück. Die durch Verkäufe weggefallenen Erträge konnten<br />

nur teilweise durch Leerstandsabbau kompensiert werden. Der Ertrag<br />

der Renditeliegenschaften, die sich unverändert während des<br />

ganzen Jahres im Eigentum der <strong>Intershop</strong> befanden (like-for-like),<br />

stieg um rund 0.6 Prozent.<br />

Der Verkauf von Renditeliegenschaften schlug im Berichtsjahr mit<br />

einem Gewinn von CHF 11.4 Mio. (Vorjahr: CHF 1.4 Mio.) zu Buche. Der<br />

Verkauf einer als Entwicklungsliegenschaft klassierten Stockwerkeinheit<br />

in Genf trug CHF 0.1 Mio. (CHF 0.2 Mio.) zum Resultat bei, während<br />

aus dem Verkauf von Promotionsliegenschaften, nach Abzug des<br />

entsprechenden Aufwands, ein Erfolg von CHF -0.4 Mio. (CHF 17.0 Mio.)<br />

resultierte. Darin enthalten sind auch die Abschreibung aktivierter<br />

Kosten für nicht zustande gekommene Akquisitionen sowie die Wertberichtigung<br />

der Entwicklungskosten eines Bauprojekts, das überarbeitet<br />

werden muss.

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