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<strong>Intershop</strong>-Gruppe<br />

Konzernrechnung 2011<br />

richtigt, ausser die Forderung könne aufgrund des konkreten Sachver-<br />

haltes als nicht gefährdet betrachtet werden (z. B. wenn keine Zweifel<br />

an der Bonität des Mieters bestehen). Forderungen gegenüber Mietern,<br />

die bekannterweise in Zahlungsschwierigkeiten stecken, werden<br />

unverzüglich wertberichtigt. Die Anlage der liquiden Mittel erfolgen<br />

ausschliesslich bei erstklassigen Unternehmen (in der Regel mindestens<br />

A Rating). Bei den finanziellen Aktiven mit einem Kreditrisiko<br />

entspricht das maximale Ausfallrisiko dem Bilanzwert.<br />

Zins- und Refinanzierungsrisiko <strong>Intershop</strong> arbeitet bewusst mit fremden Mitteln. Gemäss Anlagepolitik<br />

sollen die Immobilien zu zwei Dritteln mit Fremdkapital finanziert werden.<br />

Entsprechend besteht eine Abhängigkeit von der Entwicklung der<br />

Zinsen. Da der Verkauf der entwickelten Liegenschaften ein fester<br />

Bestandteil der Strategie der <strong>Intershop</strong> ist, wird jeweils nur ein Teil<br />

des Fremdkapitals mit fester Zinsbindung aufgenommen, um allfällige<br />

Entschädigungen aufgrund vorzeitiger Vertragsauflösungen zu verhindern.<br />

In der Regel bewegt sich deshalb die durchschnittliche Zinsbindung<br />

zwischen zwei und drei Jahren. Bei günstiger Marktsituation<br />

(z. B. tiefe langfristige Zinsen) kann die durchschnittliche Zinsbindung<br />

auch verlängert werden. Bei den Festhypotheken strebt<br />

<strong>Intershop</strong> ein ausgeglichenes Fälligkeitsprofil an. Zur Absicherung<br />

der Hypotheken mit kurzfristiger Zinsbindungen können auch Zinsabsicherungsgeschäfte<br />

eingesetzt werden.<br />

Basierend auf den Zinsen am Bilanzstichtag würde eine Veränderung<br />

des Zinsniveaus um einen halben Prozentpunkt (50 Basispunkte) die<br />

jährlichen Zinskosten der Kredite ohne feste Zinsbindungen um CHF<br />

0.08 Mio. (Vorjahr: CHF 0.13 Mio.) erhöhen respektive um CHF 0.09 Mio.<br />

(CHF 0.14 Mio.) reduzieren. Der Einfluss der Cashflow Hedges auf das<br />

Eigenkapital beliefe sich bei höheren Zinsen (50 Basispunkte) auf<br />

CHF 4.8 Mio. (CHF 4.0 Mio.) respektive bei tieferen Zinsen auf CHF –5.0<br />

Mio. (CHF –4.3 Mio.).<br />

Steigende Zinsen können auch einen negativen Einfluss auf den Marktwert<br />

(Fair Value) der Liegenschaften haben, da die Diskontierungsund<br />

Kapitalisierungszinssätze eine gewisse Korrelation mit dem Zinssatz<br />

für langfristige, risikofreie Anlagen aufweisen. Da der grösste<br />

Teil der Mietverträge der <strong>Intershop</strong> indexiert sind oder in Abhängigkeit<br />

von den Umsätzen stehen (Umsatzmieten), sollte sich bei steigender<br />

Infla tion der Wert der Liegenschaft, trotz höheren Diskontierungszinssätzen,<br />

über eine längere Zeit wieder angleichen. Eine<br />

Reduktion des durchschnittlichen gewichteteten Diskontsatzes um<br />

0.1 Prozentpunkte würde den Wert der Renditeliegenschaften um<br />

CHF 22 Mio. respektive 1.9 % (Vorjahr: CHF 21 Mio. resp. 1.8 %) erhöhen<br />

respektive bei entsprechender Erhöhung des Diskontsatzes um CHF 21<br />

Mio. respektive –1.8 % (CHF 20 Mio. resp. –1.8 %) reduzieren.<br />

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