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<strong>Intershop</strong>-Gruppe<br />

Konzernrechnung 2011<br />

Altlastenrisiko Bei Akquisitionen besteht ein Risiko, dass die zu erwerbenden<br />

Objekte mit Altlasten belastet sind. <strong>Intershop</strong> veranlasst deshalb bei<br />

Vorliegen von Verdachtsmomenten eine umfassende Altlastenuntersuchung.<br />

Sofern sich daraus ein Risiko ergibt, wird dieses von Fach-<br />

leuten quantifiziert und entweder vom Kaufpreis in Abzug gebracht<br />

oder muss, sofern die Gegenpartei über die notwendige Solvenz verfügt,<br />

durch diese garantiert werden.<br />

Währungsrisiko <strong>Intershop</strong> hat keine Engagements im Ausland mehr. Ein geringes<br />

Währungsrisiko besteht aufgrund eines Mietvertrages bei einer<br />

Liegenschaft in der Schweiz, welcher auf Euro lautet. Das wirtschaftliche<br />

Risiko wurde mittels einer Hypothek in derselben Währung eliminiert,<br />

welche mittels der Mietzinszahlungen bedient und amortisiert<br />

wird. Basierend auf dem Wechselkurs zum Bilanzstichtag hätte ein<br />

um 10 % tieferer Euro-Wechselkurs gegenüber dem Schweizer Franken<br />

einen Wechselkursgewinn von CHF 0.1 Mio. (Vorjahr: CHF 0.2 Mio.) zur<br />

Folge. Ein Anstieg des Wechselkurses um 10 % hätte einen gleich hohen<br />

Wechselkursverlust zur Folge.<br />

Kapitalrisiko Das wirtschaftliche Eigenkapital entspricht dem in der Bilanz ausgewiesenen<br />

Kapital. Im mehrjährigen Durchschnitt will <strong>Intershop</strong> eine<br />

Eigenkapitalrentabilität von mindestens 8 % erreichen. Zur Erreichung<br />

dieses Zieles werden auch fremde Mittel eingesetzt, wobei jedoch das<br />

gute Kreditrating beibehalten werden soll. Aus diesem Grunde werden<br />

die Liegenschaften in der Regel nicht zu mehr als zwei Drittel ihres<br />

Marktwertes mit fremden Mitteln belehnt. In einigen Kreditverträgen<br />

sind minimale Eigenkapitalausstattungen vorgesehen. Diese Covenants<br />

sind zum Teil als Quote oder absolut definiert. Die strengsten Vor gaben<br />

beinhalten eine minimale Eigenkapitalquote von 30 % respektive ein<br />

minimales Eigenkapital von CHF 350 Mio. Am Bilanzstichtag betrug die<br />

Eigenkapitalquote 43.7 % (Vorjahr: 43.5%) und das Eigenkapital belief<br />

sich auf CHF 540 Mio. (CHF 533 Mio.).<br />

Ein Teil der erarbeiteten Gewinne wird in Form von Dividenden an die<br />

Aktionäre ausgeschüttet. Der Antrag des Verwaltungsrates berücksichtigt<br />

jedoch auch die aktuellen Marktbedingungen. Das heisst, wenn<br />

die Marktbedingungen eine adäquate Reinvestition des Gewinns nicht<br />

zulässt, werden die nicht benötigen Mittel in der Regel mittels einer<br />

höheren Dividende an die Aktionäre zurückgeführt.<br />

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