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<strong>Intershop</strong>-Gruppe<br />

Konzernrechnung 2011<br />

Absicherungsgeschäfte In der <strong>Intershop</strong>-Gruppe werden derivative Finanzinstrumente nur für<br />

Absicherungsgeschäfte eingesetzt. Sie werden im Erwerbszeitpunkt<br />

zum Marktwert (Fair Value), welcher in der Regel dem Anschaffungswert<br />

entspricht, in die Bilanz eingesetzt und anschliessend zu Marktwerten<br />

bewertet. Die Verbuchung der darauf resultierenden Marktwertveränderungen<br />

(unrealisierte Gewinne und Verluste) hängen von der Art<br />

der Absicherung ab, welche zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses<br />

bestimmt wird.<br />

Die Marktwertveränderung von Zinsabsicherungsgeschäften, die zur<br />

Absicherung von zukünftigen Cashflows dienen (Cashflow Hedges), werden<br />

im sonstigen Ergebnis erfasst, sofern die Vorschriften von IAS 39<br />

erfüllt sind. Die im sonstigen Ergebnis beziehungsweise Eigenkapital<br />

kumulierten Wertveränderungen werden in jenem Zeitpunkt dem Finanzerfolg<br />

belastet oder gutgeschrieben, in dem die abgesicherte Position<br />

erfolgswirksam wird. Kann ein abgesicherter Cashflow nicht mehr<br />

stattfinden, z. B. durch Rückführung einer Hypothek mit abgesicherten<br />

Zinszahlungen, so wird die kumulierte Wertveränderung unverzüglich<br />

über die Erfolgsrechnung verbucht. Bei allen anderen Absicherungsgeschäften<br />

(Fair Value Hedges) werden Marktwertveränderungen in<br />

der Erfolgsrechnung verbucht. Der entsprechende Gewinn/Verlust aus<br />

diesen Absicherungen wird zum Buchwert des Grundgeschäftes addiert<br />

respektive subtrahiert und ebenfalls in der Erfolgsrechnung verbucht.<br />

Personalvorsorge Für die Altersvorsorge bestehen verschiedene Vorsorgepläne, welche durch<br />

von der Unternehmung unabhängige Vorsorgeeinrichtungen abgedeckt<br />

sind. Alle Vorsorgepläne entsprechen dem schweizerischen Beitragsprimat.<br />

Aufgrund einer allenfalls möglichen Verpflichtung des Arbeitgebers<br />

zu Sanierungsleistungen werden sie jedoch, in Über einstimmung mit IAS<br />

19, teilweise als leistungsorientierte Pläne ein gestuft.<br />

Für leistungsorientierte Vorsorgepläne erfolgt die Berechnung der<br />

Vorsorgeverpflichtungen nach der «Projected Unit Credit Method». Die<br />

Vorsorgeverpflichtungen werden regelmässig von unabhängigen Versicherungsexperten<br />

ermittelt und bis zur nächsten Berechnung fortgeschrieben.<br />

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf<br />

erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer<br />

Annahmen basieren, werden erfolgswirksam über die erwartete<br />

Restdienstzeit der Arbeitnehmer erfasst, wenn sie 10 % des höheren Wertes<br />

aus Vorsorgeverpflichtung und Planaktiven übersteigen (Korridormethode).<br />

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand wird sofort erfolgswirksam<br />

erfasst, es sei denn, die Änderungen des Pensionsplans hängen<br />

vom Verbleib des Mitarbeiters im Unternehmen für einen festgelegten<br />

Zeitraum ab. In diesem Fall wird der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand<br />

linear über den Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit<br />

erfolgswirksam erfasst.<br />

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