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88 <strong>Intershop</strong>-Gruppe<br />
Konzernrechnung 2011<br />
Anhang:<br />
Darstellung der Bewertungsmethode und -annahmen<br />
Bewertungsmethode Die Wertermittlung von Renditeliegenschaften basiert auf der Discounted-Cash-Flow<br />
Methode («DCF»). Die Bewertung erfolgt in Anlehnung an<br />
die Bestimmungen, Richtlinien und Standards von ISVC, RICS, TEGVA und<br />
SVS, als auch unter Berücksichtigung der Rechnungslegungsnormen IAS<br />
40 sowie dem Kotierungsreglement SIX Swiss Exchange.<br />
Die verwendete DCF-Methode ist ein Zweiphasen-Modell und ermittelt<br />
das Ertragspotenzial des Objektes auf der Basis zukünftiger Einnahmen<br />
und Ausgaben. Dies beinhaltet eine Prognose der potenziellen<br />
zukünftigen Einnahmen und Ausgaben in Verbindung mit der Vermietung<br />
bzw. der Nutzung der Liegenschaft über einen angenommenen Betrachtungszeitraum.<br />
Ausgehend von den erzielbaren Mieten und Mietsteigerungen<br />
werden die jährlichen Sollmieteinnahmen ermittelt und<br />
um die nicht auf die Mieter übertragbaren Kosten reduziert. Die resultierenden<br />
Zahlungsströme entsprechen somit den aktuellen sowie<br />
prognostizierten Net Cash Flows nach Abzug aller nicht auf den<br />
Mieter umlagefähigen Kosten. Am Ende des Betrachtungszeitraumes<br />
wird zusätzlich der Erlös aus einem angenommenen Verkauf («Exit<br />
Value») des Objektes in die Barwertermittlung mit einbezogen. Der Exit<br />
Value wurde durch den Barwert über die Restlebensdauer der Liegenschaft<br />
im Exit-Jahr berechnet. Die jährlichen Zahlungsströme werden<br />
auf den Bewertungsstichtag diskontiert.<br />
Bei den bewerteten Entwicklungsliegenschaften der <strong>Intershop</strong>-Gruppe<br />
handelt es sich um Objekte, welche aktuell Mieteinnahmen generieren,<br />
mittelfristig aber mittels signifikanter, baulicher Eingriffe<br />
transformiert und/oder einer anderen Nutzung zugeführt werden. Entsprechend<br />
den Bestimmungen von IAS 40 werden die vorhandenen<br />
Aus- und/oder Umnutzungspotenziale nicht berücksichtigt und die<br />
Objekte einem Fortführungsszenario entsprechend mit der aktuell<br />
bestehenden Nutzung bewertet.