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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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einstimmig und wurde ohne vorherige Aussprache gefasst.<br />

Dem uneingeschränkten Ja der Stadtverordnetenversammlung war eine<br />

Aussprache im Haupt- und Finanzausschuss vorangegangen. Dieser<br />

Diskussion war zu entnehmen, dass von Tournesol und dem Magistrat<br />

noch viel Arbeit im Detail geleistet werden muss, bis am Ende ein<br />

unterschriftsreifer Vertrag auf dem Tisch liegt. Und es deutet nach den<br />

Auskünften von Bürgermeister Gerhard Krum und Hauptamtsleiter<br />

Peter Werner sehr viel darauf hin, dass im weiteren Ablauf ein<br />

bundesweites Wettbewerbsverfahren eingeleitet werden muss. Zu<br />

diesem Punkt waren zuvor Rechtsauskünfte eingeholt und auch der<br />

Städtetag befragt worden.<br />

Unbestritten ist, dass sich durch einen Wettbewerb das ganze<br />

Verfahren hinauszögern dürfte. Im Rathaus geht man von einem<br />

Zeitrahmen zwischen vier und sechs Monaten aus. Für die Firma<br />

Tournesol wäre ein derartiges Verfahren kein Grund auszusteigen. In<br />

einem Anhang zu der zu schließenden Vorvereinbarung zwischen<br />

Tournesol und Magistrat heißt es schon jetzt, dass man sich - im Falle<br />

einer solchen Vorgabe durch das Wirtschaftsministerium - einer<br />

Ausschreibung mit unterziehen wolle.<br />

Den <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Grünen ist es wichtig, dass bei den später zu treffenden<br />

Vereinbarungen mit Tournesol sichergestellt wird, dass eine öffentliche<br />

Nutzung des Bades an mindestens 300 Tagen im Jahr festgeschrieben<br />

wird. Der Bürgermeister sieht da keine Probleme, denn Tournesol<br />

spricht von einer ganzjährigen Öffnung. Auch eine Übereinkunft über<br />

den Zustand des Bades bei der Übereignung nach 25 Jahren an die<br />

Stadt sieht die Verwaltung nicht als problematisch an.<br />

Welche Grundstücksgröße wird für das Gesamtprojekt benötigt, wollte<br />

die CDU-Fraktion wissen. Einschließlich der Fläche für das Kraftwerk<br />

und der Abstandsflächen geht man im Rathaus von etwas mehr als drei<br />

Hektar aus. Für den Erwerb des Grundstücks, das sich noch im Besitz<br />

des Landeswohlfahrtsverbandes befindet, stellte das Parlament im<br />

Rahmen seiner Haushaltsberatung noch am selben Abend 1,2 Millionen<br />

Euro bereit.<br />

Begrüßt und in die Beschlussvorlage aufgenommen wurde vom<br />

Parlament eine Anregung des <strong>FWG</strong>-Stadtverordneten Peter Gallfuß. Die<br />

von Tournesol genannte Summe von 142 000 Euro (fällig bei einem<br />

von der Stadt zu verantwortenden Ausstieg nach Vertragsabschluss)<br />

sollte als Obergrenze fixiert werden; auch der finanzielle Aufwand der<br />

Stadt soll ermittelt werden, damit im Falle eines Scheiterns die Summe<br />

gegebenenfalls in Rechnung gestellt werden könnte.<br />

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