07.03.2013 Aufrufe

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Den weitest gehenden Antrag legte FDP-Stadtverordneter Thomas<br />

Clemenz vor. Während die Marschroute der Gremien zur Zeit lautet,<br />

zunächst Fakten und Kosten für eine Sanierung des <strong>Hallenbad</strong>es zu<br />

ermitteln, um auf dieser verlässlichen Grundlage ein Ja oder ein Nein<br />

zu einer alternativen Neubauplanung sagen, verlangt die FDP, sich<br />

schon jetzt von allen Neubau-Überlegungen zu verabschieden und sich<br />

allein auf die Sanierung zu konzentrieren.<br />

Im Nachtrag zur Sitzung erklärte Clemenz: „Nach der derzeitigen<br />

Beschlusslage muss die Stadt ein sehr aufwändiges, teures<br />

Ausschreibungsverfahren europaweit vornehmen und umfangreiche<br />

Planungs- und Vorbereitungskosten von über 100 000 Euro<br />

finanzieren, nur damit die Sanierung und die Alternative Neubau<br />

nebeneinander ausgeschrieben werden können. Wir müssen zurück<br />

auf den Boden der Tatsachen.“ Die Gutachten zeigten eindeutig, dass<br />

ein Neubau teurer werde als eine Sanierung. <strong>Eine</strong> Alternativ-<br />

Ausschreibung führe zu einem längeren Verfahren und verzögere den<br />

Beginn der Maßnahme. Dabei stehe das Ergebnis Sanierung längst<br />

fest.<br />

Im Haupt- und Finanzausschuss erhielt Thomas Clemenz dafür keine<br />

Zustimmung. Immerhin glaubt auch Jürgen Schmitt (Bündnis 90 / Die<br />

Grünen), dass „der schöne Traum vom schönen neuen Schwimmbad“<br />

eigentlich geplatzt sei. „Wir bewegen uns deutlich in Richtung<br />

Sanierung“, erklärte er. Er räumte aber ein, dass <strong>zum</strong> gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt ein Ausstieg aus dem Alternativ-Konzept noch nicht<br />

„festgeklopft“ werden müsse.<br />

Die Tatsache, das Bürgermeister Krum persönlich ebenfalls der<br />

Ansicht ist, dass nur eine Sanierung in Frage kommen kann, half der<br />

FDP nicht weiter. Krum versicherte, dass er Clemenz` Ansicht für<br />

Richtig halte, aber selbstverständlich die Beschlüsse der Gremien<br />

umsetzen werde.<br />

<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung vom 02. Oktober 2004<br />

<strong>Hallenbad</strong>-Debatte schlägt hohe Wellen<br />

Sanierung oder Neubau: Konkrete Zahlen sollen Klarheit<br />

bringen / 60 000 Euro für akute Arbeiten<br />

Reine Sanierung oder Neubau? Die Diskussion um das<br />

<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> <strong>Hallenbad</strong> geht weiter. Die<br />

Stadtverordnetenversammlung beschloss auf ihrer jüngsten<br />

Sitzung mit deutlicher Mehrheit, zunächst einmal bis zu 60 000<br />

Euro für die akute Sanierung freizugeben, damit der<br />

Badebetrieb überhaupt aufrecht erhalten werden kann. Um<br />

46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!