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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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Das sei, so Zarda, ein Stück weit mangelndes Vertrauen darauf, vom<br />

Bürgermeister vollständig, frühzeitig und richtig informiert zu werden.<br />

„Und das wird anscheinend <strong>zum</strong>indest teilweise auch in der SPD-Fraktion<br />

so gesehen.“ Das könne man an der früheren Bemerkung von SPD-<br />

Fraktionsvize Baasch in der Dezembersitzung sehen, der damals dem<br />

Bürgermeister attestierte, seine Informationspolitik sei verbesserungsfähig<br />

und jetzt an der Stimmabweichung von drei der 10 SPD-<br />

Stadtverordneten. Er habe jedenfalls, so Zarda, bei seinen Ausführungen<br />

manche nachdenkliche Miene in der SPD-Fraktion gesehen.<br />

„Wir werden ja alle gleich schlecht behandelt und die SPD-<br />

Stadtverordneten sind genauso wie wir, wie der Magistrat, wie die<br />

Betriebskommission im Dunkeln gelassen worden.“ Dass es den<br />

Sozialdemokraten dabei schwerer falle, den eigenen Bürgermeister zu<br />

kritisieren, sei doch vollkommen verständlich. „Das würde uns doch<br />

genauso gehen“, hat Zarda Verständnis für die Situation der SPD-<br />

Abgeordneten. Insofern seien die Stimmenthaltungen aber ein umso<br />

deutlicherer Warnschuss, den der Bürgermeister sehr ernst nehmen sollte,<br />

meint Zarda. Es gehe nämlich nicht darum, Herrn Krum am Zeuge zu<br />

flicken sondern darum, dass das Parlament rechtzeitig, vollständig und<br />

richtig informiert werde, was nachweislich bislang nicht erfolgt sei.<br />

„Schließlich mussten wir in der HFA-Sitzung vom 1. Stadtrat erfahren,<br />

dass auch der Magistrat erst im September letzten Jahres erstmals vom<br />

Bürgermeister mit der ganzen Sache befasst worden sei.“<br />

Und dass ein Berichtsantrag der Grünen mangels ordentlicher Antworten<br />

nun schon <strong>zum</strong> zweiten Mal als nicht erledigt zurück an den Bürgermeister<br />

ging, sei ebenfalls ungewöhnlich und bezeichnend.<br />

Noch am 1. Februar 2012 hieß es in der <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung: Der Rathaus-<br />

Chef geht davon aus, dass die Forderung von Tournesol beglichen wird.<br />

Am gestrigen Donnerstag wurde der Stadtverordnetenversammlung nun<br />

ein Brief der Fa. Tournesol vorgelegt, worin diese mitteilt, das Wassergeld<br />

auch künftig nicht zahlen zu können und um weitere Stundung ansucht.<br />

Der Bürgermeister brachte selbst eine Vorlage ein, wonach eine weitere<br />

Stundung abgelehnt wird. Dieser Vorlage des Bürgermeisters stimmte die<br />

Stadtverordnetenversammlung zu.<br />

Bei der anschließenden Debatte um einen Antrag der CDU, dass der von<br />

der Stadt beauftragte Rechtsanwalt im Haupt- und Finanzausschuss den<br />

Stadtverordneten Auskunft erteilen und für Rückfragen zur Verfügung<br />

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