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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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Landrat Albers. Er macht darauf aufmerksam, dass seit 2005<br />

unterschiedliche Standorte für die Mensa geprüft worden seien. Die<br />

vorgeschlagenen Alternativen seien am Ende verworfen worden. Hierzu<br />

gehörte auch die jetzt noch einmal ins Gespräch gebrachte Anregung der<br />

CDU (IZ, 14. April), einen Komplex mit Schulklassen und Mensa hinter<br />

dem Erweiterungsbau auf dem dortigen Parkplatz zu errichten. Dieser<br />

Erweiterungsbau aber müsste, so Albers, dann vier- statt dreigeschossig<br />

geplant werden. Schon aus denkmalpflegerischer Sicht verbiete es sich,<br />

dass ein viergeschossiger Neubau den Blick auf das Schloss verstelle.<br />

"Deshalb kann der Neubau nicht viergeschossig werden", betont auch<br />

Baudezernent Schumann. Im <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Bauausschuss gab Bürgermeister<br />

Krum außerdem zu bedenken, dass dann auch der <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Festplatz<br />

damit nicht mehr wie im bisherigen Umfang genutzt werden könnte.<br />

<strong>Eine</strong> Einbindung der Mensa in den geplanten Erweiterungsbau sei nach<br />

den Worten des Landrats auch verworfen worden, weil mit der Umsetzung<br />

des Erweiterungsbaues erst nach Abschluss des laufenden<br />

Mediationsverfahrens begonnen werden könnte. Ein Abwarten aber<br />

bedeute Zeitverzug, und der gefährde die Gesamtmaßnahme, "denn die<br />

fest eingeplanten Bundeszuschüsse fließen nur, wenn die Mensa 2009 in<br />

Betrieb geht".<br />

Ein Kaufpreis von einer Millionen Euro für den TV- Hallenteil sei<br />

angemessen, so der Landrat. Um den Vereinssportlern den Umzug ins<br />

ehemalige <strong>Hallenbad</strong> zu erleichtern, werde er den Kreisgremien<br />

vorschlagen, einen Zuschuss in Höhe von 250 000 Euro an den TV <strong>Idstein</strong><br />

für den Umbau dort <strong>Hallenbad</strong>es zu gewähren. Albers abschließend: "Wir<br />

sind dem Gymnasium, den Schülern und dem Lehrerkollegium jetzt eine<br />

zügige Umsetzung der Planung schuldig."<br />

Im <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Bau- und Planungsausschuss gab Bauamtsleiter Rudi<br />

Launspach einen Sachstandsbericht, dessen Grundlagen mit dem TV<br />

<strong>Idstein</strong> weitestgehend abgestimmt worden sind. "Zur positiven<br />

Projektentscheidung in den Gremien der Stadt und des Vereins sind<br />

verlässliche Angaben zu den Investitionskosten notwendig", machte<br />

Launspach klar. Die Vereinsgremien würden ohne exaktere Kenntnis der<br />

Kostenfrage eine positive Grundsatzentscheidung nicht treffen können.<br />

Launspach gab damit eine "Steilvorlage" für eine abschließende<br />

gemeinsame Erklärung der Fraktionen, in der dieser belastbare<br />

Kostenplan nachdrücklich gefordert wurde.<br />

Der Bauamtschef unterstrich, dass das Konzept insgesamt nur dann zu<br />

verwirklichen sei, wenn es keine Zeitverzögerungen gibt. CDU-<br />

Fraktionschef Thomas Zarda äußerte da gewisse Zweifel, ihm wäre eine<br />

Entscheidung ohne Zeitdruck eigentlich lieber und damit verbunden auch<br />

eine nochmalige Überprüfung denkbarer Varianten. SPD-Stadtverordneter<br />

Horst Urban störte sich am Preisdiktat durch den Kreis, der nur eine<br />

Million Euro für den Mensa-Eigentumsanteil zahlen wolle. Deshalb regte<br />

er, ebenso wie Zarda, ein nochmaliges Verhandeln mit dem Kreis über<br />

diese zu niedrige Summe an. "Im Grundsatz tragen wir das gemeinsame<br />

Modell aber mit und begrüßen die Vorlage", erklärte Marius Weiß (SPD).<br />

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