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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung vom 25.November 2009<br />

Pilates unterm Sprungturm<br />

Von Volker Stavenow<br />

Aus marodem <strong>Hallenbad</strong> wird eine moderne Sportstätte<br />

Während Vereinsmitglieder aus TV-Vorstand und Abteilungen in<br />

Sanitärräumen, im Keller und in den Umkleideräumen noch fleißig<br />

hämmern, streichen oder fliesen, tobt der sportliche Nachwuchs im ersten<br />

Hallensegment herum, hängt sich an die Turnseile oder versucht eifrig, die<br />

Kletterwand zu bezwingen. In einem anderen Hallensegment bereiten sich<br />

junge TV-Damen auf den Pilates-Kurs vor, um ihre schlanken Figuren noch<br />

schlanker zu machen oder in Form zu halten.<br />

Seit vergangenen Montag nehmen die TV-Sportlerinnen und Sportler Zug<br />

um Zug ihre neue Halle am Himmelsbornweg in Besitz. Dort, wo früher<br />

Groß und Klein ins kühle Nass sprangen, Bahnen schwammen oder im<br />

warmen Kinderbecken plantschten, wird jetzt von Turnen, Gymnastik,<br />

Tischtennis über Geräteturnen bis hin zu Basketball für Körperbehinderte<br />

Sport angeboten. "Von den gut 4500 TV-Mitgliedern werden bis zu 1500<br />

diese neue <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Sporthalle nutzen", weiß Ulrich Werlein, der TV-<br />

Fachbereichsleiter für den Gesundheitssport. Für ihn und seine<br />

Vorstandskollegen ist die neue Halle im ehemaligen <strong>Hallenbad</strong> ein Segen.<br />

"Wir brauchen schließlich viel Platz für unsere Mitglieder, besonders, weil<br />

unser Großverein auf die Mitgliederzahl von 5000 hinsteuert."<br />

Dass in vielen Räumen noch gearbeitet wird, stört die Sportler überhaupt<br />

nicht. "Denn alle im TV wissen, dass es nur mit viel Eigenleistung geht und<br />

die kann nicht an einem Tag geleistet werden", erklärt Carsten Freitag,<br />

TV-Fachbereichsleiter für Turnen und Leichtathletik. Über 5000 freiwillige<br />

Stunden haben die TV-Mitglieder bisher ehrenamtlich abgeleistet - ein<br />

Vorbild an Vereins-engagement. "Darauf sind wir sehr stolz, aber auch<br />

darauf, dass wir mit unserem Umbau schneller fertig waren, als der Bau<br />

des Tournesol-Bades oder des neuen Supermarktes im Nassauviertel",<br />

stellt Freitag fest. Im Internet auf der TV-Seite könnte die genaue<br />

Hallenbelegung eingesehen werden.<br />

Seit vergangenem August laufen die Umbauarbeiten. Aus dem maroden<br />

<strong>Hallenbad</strong> wurde nach und nach eine moderne Turnhalle. "Rund 2,2<br />

Millionen Euro werden insgesamt in den Umbau investiert. Dabei werden<br />

modernste Baumittel benutzt. Zum Beispiel ist die Halle komplett<br />

eingepackt, also gedämmt und sie verfügt über eine moderne<br />

Pelletsheizung", erklärt Architekt Gerhard Guckes. Durch diese modernen<br />

Techniken werden Heizkosten eingespart. Kalkuliert sind 1100 Euro pro<br />

Monat. Hinzu kommt, dass das Brauchwasser von einer 25 Quadratmeter<br />

großen Solaranlage auf dem Dach aufgeheizt wird. Der Clou:<br />

Lichteinstellung und Heizung lassen sich in der Halle in jedem Segment<br />

seperat sehr wirtschaftlich und damit energieeinsparend einstellen.<br />

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