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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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sind sie für Mediziner attraktiver als andere.<br />

<strong>Eine</strong> Privatisierung ist weiterhin kein Thema?<br />

KREBS: Ich bin überzeugt, dass ein Klinikum in kommunaler Trägerschaft<br />

vernünftig geführt werden kann, und gerade mit den Neubauten haben wir<br />

sehr gute Chancen, dieses Ziel zu erreichen. Für diese Position gibt es<br />

auch im Kreistag eine große Mehrheit. Das heißt aber nicht, dass sich<br />

Kreis und Belegschaft nicht ständig zur Decke strecken müssen.<br />

In Bad Homburg mag sich ja ein Krankenhaus kostendeckend führen<br />

lassen, aber kann eine Klinik in Usingen wirklich rentabel sein?<br />

KREBS: Dazu muss man zunächst einmal wissen: Usingen ist als Notfall-<br />

Standort im Klinik-Plan des Landes Hessen zwingend vorgesehen. Aber<br />

das Krankenhaus hat auch als Klinik mit Grundversorgung seine<br />

Berechtigung. Die Angebote, die wir dort machen, werden angenommen.<br />

Bei den Kosten wird es immer einen Ausgleich zwischen den beiden<br />

Standorten geben, Bad Homburg muss natürlich die Lokomotive sein.<br />

Es ist also auch eine politische Entscheidung . . .<br />

KREBS: Das Usinger Land wird in den kommenden Jahren vor großen<br />

Veränderungen stehen – und eine Klinik ist auch ein Infrastruktur-Vorteil.<br />

Gerade in einer alternden Gesellschaft schauen die Bürger genau hin, wo<br />

sie welche Angebote in der Nähe haben. Dem Trend, dass die Menschen<br />

wieder in die Stadt ziehen, müssen wir etwas entgegensetzen.<br />

Mit den neu verpflichteten Chefärzten waren die Kliniken in den<br />

vergangenen Monaten auf einem guten Weg – vor allem auch, was die<br />

Außendarstellung betraf. Und dann passierte dieser tragische<br />

Behandlungsfehler, als einem Patienten statt einer Spül- eine Alkohol-<br />

Lösung verabreicht wurde . . .<br />

KREBS: Das war sehr bedauerlich und darf nicht passieren. Aber wo<br />

Menschen arbeiten, geschehen auch Fehler. Wir müssen organisatorisch<br />

alles tun, um solche Irrtümer auszuschließen, aber eine 100-prozentige<br />

Sicherheit kann es nirgends geben und gibt es auch in keinem anderen<br />

Krankenhaus.<br />

Wechseln wir das Thema zu einem Dauerbrenner: dem Verkehr im<br />

Feldberggebiet. Dank zusätzlicher Tempo-Limits und mehr Kontrollen hat<br />

es 2010 weniger schwere Unfälle gegeben. Wie beurteilen Sie die<br />

Entwicklung?<br />

KREBS: Unsere Bilanz ist durchaus positiv. Die Maßnahmen von Kreis,<br />

ASV, Polizei und Straßenverkehrsbehörde haben gegriffen. Ein<br />

Wermutstropfen bleibt: Es gibt leider immer noch Unvernünftige, die wir<br />

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