Promotion Wiebke Winkens Abgabeversion 2 - RWTH
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Material und Methoden<br />
3.7.6 Agarose-Gelelektrophorese zur Auftrennung von Nukleinsäuren<br />
Zur Größen-Auftrennung wurden die DNA-Fragmente mit einem Ladepuffer versetzt<br />
und auf einem 1-2%igen Agarosegel aufgetragen. Als Längenstandard wurde eine<br />
geeignete Basenpaarleiter genutzt. Als Laufpuffer diente ein 1-facher TBE-Puffer bei<br />
einer Spannung von 80 Volt. Während der ungefähr 30 Minuten andauernden<br />
Auftrennung wurden die DNA-Banden durch das im Agarosegel vorhandene<br />
Ethidiumbromid (EtBr) angefärbt (Interkalation des EtBr in die dsDNA). Dabei lagerten<br />
sich die Ethidiumbromidmoleküle an die doppelsträngige DNA an und konnten danach<br />
auf einem UV-Transilluminator sichtbar gemacht werden.<br />
3.7.7 Konzentrationsbestimmung der gewonnen Nukleinsäuren<br />
Die Konzentrationsbestimmungen der Nukleinsäuren erfolgte mit dem<br />
Spektralphotometer NanoDrop® ND1000. Hierfür wurden 1-2 µl einer Nukleinsäure-<br />
Lösung benötigt. Das Messprinzip beruht auf dem Lambert-Beer’schen Gesetz, nutzt<br />
also die spezifische Absorption von Nukleinsäuren bei λ = 260 nm. Die Reinheit der<br />
Probe bezüglich der Protein-Kontaminationen wurde über den Koeffizienten<br />
OD260nm/OD280nm berechnet. Für reine RNA soll dieser Koeffizient ≥ 2 sein. Für<br />
DNA soll dieser Koeffizient bei 1.8 - 2.0 liegen. Die Sensitivität für RNA liegt<br />
zwischen 2 bis 3000 ng/µl, die Sensitivität für dsDNA liegt zwischen 2 bis 3700 ng/µl.<br />
3.8 Statistische Methoden<br />
Die statistischen Analysen wurden mit dem Programm GraphPad Prism5.0<br />
(GraphPadSoftware Inc., La Jolla, CA, USA) durchgeführt. Sämtliche Tests sind<br />
zweiseitig angelegt. Die statistisch signifikante Fehlerwahrscheinlichkeit ist, soweit<br />
nicht anders angegeben, mit p < 0,05 definiert. Die differentielle Expressionsstärke von<br />
zwei unabhängigen Versuchsgruppen wurde mit dem nicht parametrischen Mann-<br />
Whitney-U-Test analysiert.<br />
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