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Promotion Wiebke Winkens Abgabeversion 2 - RWTH

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Ergebnisse<br />

Tabelle 4.1 zeigt für sämtliche etablierten WNT-Gene die Angaben zur Primersequenz<br />

und die Etablierungsparameter Annealing-Temperatur in Grad Celsius, die eingesetzte<br />

MgCl2 Menge in µl und die Anzahl PCR-Zyklen. Außerdem wird aufgezeigt bei<br />

welchem Gewebe die stärkste Expression detektiert wurde.<br />

Abb. 4-6 zeigt die Gel-Banden für die genannten WNT-PCR-Produkte aus den<br />

jeweiligen Geweben. Hierbei zeigt sich, dass die WNT-Liganden in vielen<br />

verschiedenen Gewebetypen exprimiert sind, wobei die einzelnen Mitglieder der WNT-<br />

Genfamilie sich jeweils nur in bestimmten Gewebetypen nachweisen lassen (Daten<br />

nicht gezeigt). Vor allem im plazentaren Gewebe sind insgesamt sieben der<br />

untersuchten 17 WNT-Gene exprimiert. Weitere Gewebetypen mit starker WNT-<br />

Expression sind Prostata, Nebenniere und Gehirn.<br />

WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT WNT<br />

1 2 2b 3 3a 4 5a 5b 6 7a 7b 8a 8b 9a 9b 10a 10b 11 16<br />

NebenNeben-<br />

Plazenta Plazenta Gehirn Niere Plazenta Prostata Prostata Plazenta Hoden Plazenta<br />

niereniere<br />

Nicht<br />

etabliert<br />

Plazenta Plazenta Prostata<br />

Abbildung 4-6 Darstellung der Gel-Banden der einzelnen etablierten WNTs auf Geweben mit<br />

starker Expression<br />

4.2.2 Expressionsanalyse der WNT-Gene in normalem Brustgewebe<br />

Nicht<br />

etabliert<br />

Neben-<br />

Gehirn<br />

niere<br />

Die Mitglieder der WNT-Familie könnten als Liganden im WNT-Signalweg eine<br />

wichtige Rolle in der Entstehung maligner Brustdrüsentumore haben. So wurden bei<br />

malignen Brustdrüsentumoren der Maus Zusammenhänge mit einer Überexpression von<br />

WNT1 nachgewiesen (Tsukamoto et al., 1988). Um einen ersten Eindruck der<br />

Expression der WNT-Gene in normalem Brustdrüsengewebe beim Menschen zu<br />

erhalten, wurde zunächst die Expression der WNT-Gene, bei denen die Etablierung<br />

gelungen war, mittels RT-PCR in kommerziell erhältlicher cDNA aus<br />

Brustdrüsennormalgewebe (Firma Clontech) untersucht. Hierbei sollten die WNTs<br />

ermittelt werden, die im Normalgewebe der Brust eine deutliche Expression zeigen,<br />

unter der Hypothese, dass diese durch Deregulation an der Tumorgenese beteiligt sein<br />

könnten.<br />

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