FORSCHUNGSMETHODEN
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In einer Varianztafel werden für die AVn, die Wechselwirkung und den<br />
Fehleranteil jeweils folgende Werte eingetragen:<br />
Quadratsumme (QS) => Summe der (Ausgangswerte – Stichprobenmittelwert)²<br />
Freiheitsgrade (df) => Anzahl der frei wählbaren Werte in einer Kontingenz-<br />
a = Anzahl der Stufen der UV A<br />
b = Anzahl der Stufen der UV B<br />
n = Stichprobenumfang / Anzahl<br />
der Probanden<br />
tafel<br />
1) HW A: df = a – 1<br />
2) HW B: df = b – 1<br />
3) WWAB: df = (a – 1) (b – 1)<br />
4) Fehler: df = n – (a b)<br />
5) Total: df = n – 1<br />
Mittlere Quadratsumme (MQ) => QS/df<br />
F-Bruch (F) => MQ Effekt/MQ Fehler<br />
F-Bruch < 1 = keine Wirkung<br />
F-Bruch > 1 = eventuelle Wirkung<br />
(abhängig von der Wahrscheinlichkeit,<br />
mit der das Ergebnis zur<br />
angenommenen Modellverteilung<br />
gehört.)<br />
6.3. Interpretation der Wirkungen<br />
UNPROBLEMATISCH<br />
HW1 und/oder HW2 signifikant – WW nicht signifikant<br />
Alle signifikanten Hauptwirkungen können interpretiert werden.<br />
Weder HW1 noch HW2 signifikant – WW signifikant<br />
Wechselwirkung darf interpretiert werden.<br />
PROBLEMATISCH<br />
HW1 und/oder HW2 signifikant – WW signifikant<br />
HW darf nur dann interpretiert werden, wenn WW die Richtung dieser nicht<br />
verändert.<br />
Daraus folgt, dass bei signifikanten Wechselwirkungen die Effekte graphisch oder<br />
tabellarisch veranschaulicht werden müssen, bevor sie interpretiert werden<br />
können.<br />
I, Ordinale Wechselwirkung (gleiches Vorzeichen der Steigung)<br />
Die Reaktion auf die UVn ist unterschiedlich stark,<br />
verläuft aber in die gleiche Richtung.<br />
Beide HW (sofern signifikant) dürfen<br />
interpretiert werden.<br />
WW darf interpretiert werden.<br />
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