FORSCHUNGSMETHODEN
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3) Bildung sog. „Blöcke“, wobei immer die Pbn einem Block zugeordnet<br />
werden, die in der Rangreihe aufeinander folgen; sich also in dem<br />
betreffenden Merkmal am ähnlichsten sind.<br />
4) Die Pbn eines Blocks werden per Zufall jeweils einer anderen<br />
Bedingung zugeordnet („Statistische Zwillinge“).<br />
3. Wiederholungsmessung („Within-Subject-Design“)<br />
Es wird auf unabhängige Versuchsgruppen verzichtet. Stattdessen werden<br />
interindividuelle Unterschiede zwischen den Bedingungen durch<br />
Mehrfachmessung eliminiert.<br />
Alle Probanden werden unter sämtlichen Versuchsbedingungen<br />
untersucht<br />
Vorteile: ökonomisch; hohe Wahrscheinlichkeit, vorhandene Effekte zu<br />
entdecken;<br />
Nachteile: Auch einzelne Versuchspersonen bleiben nicht von Messung zu<br />
Messung konstant (Lerneffekte, Carry-over-Effekte,…); Replizierbarkeit<br />
und externe Validität sind fraglich;<br />
Ziel: Durch die o.g. Techniken sollen die Auswirkungen von unbekannten bzw.<br />
bekannten Störvariablen so klein wie möglich gehalten werden.<br />
7.3. Zusammenfassung: Problemkreise Experiment<br />
Problem der internen Validität: Ist es wirklich die UV, die die Veränderungen der<br />
AV verursacht?<br />
Eine Frage des Versuchsdesigns und der Versuchsplanung (Max-Kon-Min-<br />
Prinzip)<br />
Problem der Signifikanz: Sind der Veränderungen der AV bedeutsam, d.h. größer<br />
als „zufällige“ Schwankungen?<br />
Eine Frage der Versuchsplanung (Max-Kon-Min-Prnizip) und Prüfung<br />
(inferenzstatistische Verfahren = Hypothesentests)<br />
Problem der externen Validität: Für wen gelten die Ergebnisse des Versuchs;<br />
inwieweit lassen sich die Ergebnisse verallgemeinern und auf andere Personen,<br />
Situationen und Variablen übertragen?<br />
Eine Frage der Operationalisierung<br />
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