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Postgeschichte Oberursel - Verein für Geschichte und Heimatkunde ...

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Am 17. April 1901 schreibt der „<strong>Oberursel</strong>er Bürgerfre<strong>und</strong>:<br />

Ende 1902 38 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1903 49 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1904 58 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1905 62 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1906 73 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1908 98 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1909 115 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1910 136 Telefonanschlüsse<br />

Ende 1911 163 Telefonanschlüsse<br />

Fernsprechtischapparat um 1900.<br />

Abbildung: Archiv <strong>für</strong> deutsche <strong>Postgeschichte</strong>, Heft 1/1977<br />

“Der Fernsprechverkehr zwischen Berlin <strong>und</strong> Cronberg, welcher durch den Aufenthalt der Kaiserin Friedrich<br />

auf Schloß Friedrichshof eine besondere Bedeutung erhält, ist eröffnet worden. Außer Cronberg sind<br />

folgende Städte zum Verkehr mit der Reichshauptstadt jetzt zugelassen: Bonn a. Rh. Biebrich (...),<br />

<strong>Oberursel</strong>, (...) <strong>und</strong> Wetzlar. Die Gesprächsgebühr beträgt <strong>für</strong> 3 Minuten 1 Mark.<br />

Im Jahre 1905 bestand zwischen der Hohemark <strong>und</strong> der Stadt <strong>Oberursel</strong>/Ts. nur eine Verbindung nur über<br />

das Fernamt. Im Jahre 1914 bekam der Bahnhof unserer Stadt einen Postfernsprechhauptanschluss. Auch<br />

war die Lokalzeitung von <strong>Oberursel</strong>/Ts., wie Herr Heinrich Berlebach stolz berichtete, bereits mit einer<br />

Drahtverbindung nach außen in das Land verb<strong>und</strong>en. 89<br />

Am 16. Februar 1925 tritt der verlängerte Fernsprechdienst in Kraft. Hierzu eine Vorankündigung im<br />

„<strong>Oberursel</strong>er Bürgerfre<strong>und</strong>“ vom 10.1.1925:<br />

„Erweiterung des Telefondienstes. Aus den Anzeigenteil ersehen wir, daß die Erweiterung des<br />

Telefondienstes geplant ist. Hierdurch wird der Wunsch fast aller Telefonteilnehmer nunmehr erfüllt, da es<br />

bis jetzt ein großer Mißstand war, nicht zu jeder Zeit telefonieren zu können. Es ist dies sowohl <strong>für</strong><br />

Geschäftsleute als auch <strong>für</strong> Privatleute außerordentlich wichtig <strong>und</strong> wird sicherlich der geringe monatliche zu<br />

zahlende Betrag von RMk. 1.90 von jedem Teilnehmer aufgebracht werden können. Es ist zu begrüßen, daß<br />

die <strong>Verein</strong>igung der Industriellen <strong>Oberursel</strong>s im Laufe der nächsten Woche eine Liste zirkulieren läßt <strong>und</strong><br />

können wir wohl in allernächster Zeit mit dem erweiterten Telefondienst rechnen“.<br />

Die „<strong>Verein</strong>igung der Industriellen <strong>Oberursel</strong>“ hielt am 17. April 1925 im Hotel „Schützenhof“ ihre diesjährige<br />

Hauptversammlung ab. Es wurden Tagesthemen besprochen <strong>und</strong> Vorträge gehalten, so hielt der<br />

Oberpostmeister Hermann Weber über das Thema „Die bisher eingetretenen <strong>und</strong> in Aussicht genommenen<br />

Verbesserungen <strong>und</strong> Neueinrichtungen des Post- <strong>und</strong> Fernmeldewesens“ ein ausführlicher Vortrag. 90<br />

89 <strong>Oberursel</strong>er Kurier, v. 22. November 1988.<br />

90 Frankfurter Nachrichten, v. 1. Mai 1925.<br />

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