Postgeschichte Oberursel - Verein für Geschichte und Heimatkunde ...
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Die Rentenzahlungen bei den Amtsstellen Oberhöchstadt, Oberstedten, <strong>und</strong> Steinbach wird an den gleichen<br />
Tagen durchgeführt.<br />
Die Zahlungen in Stierstadt,<br />
Weißkirchen <strong>und</strong> <strong>Oberursel</strong>-<br />
Bommersheim findet am 28.,29. <strong>und</strong><br />
1.2.1965 statt.<br />
Vor- <strong>und</strong> Rückseite eines Rentenausweises, hier<br />
<strong>für</strong> das Postamt Frankfurt am Main 1.<br />
Ohne Vorlage des Ausweises erfolgte keine<br />
Auszahlung der Rente. 96<br />
Die Rentenempfänger werden darauf hingewiesen, dass außer der Barzahlung noch die Möglichkeit besteht,<br />
die Renten auf ein Konto bei der Sparkasse, Bank oder auf ein Postscheckkonto zu überweisen. …<br />
…<br />
Rentenempfänger die das 75. Lebensjahr vollendet haben, <strong>und</strong> solche, die gehunfähig <strong>und</strong> alleinstehend<br />
sind, können beantragen, dass die Rente durch den Geldzusteller ins Haus zugestellt wird. … 97<br />
Am 1.Juni 1965 wird der Poostamtsvorsteher Herr Blindenhöfer zum Postamtmann befördert. Die<br />
R<strong>und</strong>funkstelle beim Postamt wurde mit dem 15. Juli 1965 der Bezirksr<strong>und</strong>funkstelle Marburg/Lahn<br />
zugeordnet. Aus betriebs-technischen Gründen war es nicht mehr möglich einen Teil der Briefkästen an<br />
Sonntagabenden zu leeren. So gab es die Post am 6. April 1966 in den Zeitungen bekannt. Bereits am 15.<br />
Februar 1967 wird bekannt gegeben, dass 15 Briefkästen abgehängt werden <strong>und</strong> nur 5 davon an anderer<br />
Stelle wieder angebracht werden sollen.<br />
Der K<strong>und</strong>endienst der Post nahm immer größeren Umfang an, so wurde am 13. Februar 1967 im Camp<br />
King, im Altersheim <strong>und</strong> im Kindergärtnerinnenseminar eine Briefsammelstelle eingerichtet.<br />
Die Verschwisterung der Stadt mit der französischen Stadt Epinay-sur-Seine zeigte sich beim Postamt so,<br />
dass vom 15. September 1967 bis 19. September 1967 drei Postbeamte von Epinay-sur-Seine von der<br />
<strong>Oberursel</strong>er Postgewerkschaft eingeladen waren. Zwei Briefträger <strong>und</strong> ein Postinspektor aus der<br />
Partnerstadt stellten sich kurz in den Dienst der hiesigen Post. Am Samstag trugen sie die Post, mit<br />
deutschen Kollegen, im Bereich Marktplatz <strong>und</strong> der Vorstadt aus. Nicht schlecht staunten die Bürger ob der<br />
fremden Uniformen <strong>und</strong> der fremden Sprache „Bonjour Madam − die Post“ <strong>und</strong> beide Seiten hatten eine<br />
helle Freude daran. Am Sonntag wurde dann den französischen Postlern der Taunus gezeigt <strong>und</strong> nicht<br />
zuletzt der Fernsehturm auf dem Großen Feldberg. Der Abend klang in einer Frankfurter Apfelweinwirtschaft<br />
zünftig aus.<br />
Absenderfreistempelabschlag der Stadtver-waltung <strong>Oberursel</strong> zur 5Jährigen Partnerschaft zur Stadt Epinay-sur-Seine.<br />
Original in der Sammlung des Verfassers.<br />
Am Montag waren noch offizielle Einladungen zu absolvieren. Bis dann am Dienstag die Rückreise von den<br />
französischen Postlern angetreten wurde. Diese ganze Zeit wurde durch das Hessische Fernsehen begleitet.<br />
Im Herbst 1967, am 21. Oktober, lud das<br />
Postamt zum „Tag der offenen Tür“ ein,<br />
es wurde die Inneneinrichtung des<br />
Postamtes gezeigt, sowie die in Betrieb<br />
befindlichen Fahrzeuge.<br />
96 Original: Sammlung Dinges<br />
97 Archiv des Hochtaunuskreises<br />
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