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Postgeschichte Oberursel - Verein für Geschichte und Heimatkunde ...

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„Wenn Briefe aus dem <strong>Oberursel</strong>er Zustellbereich noch die Montagsverteilung in anderen deutschen Städten<br />

erreichen sollen, müssen sie sonntags bis spätestens 10.30 Uhr in den Hausbriefkasten am Postamt Berliner<br />

Strasse eingeworfen werden. Samstags erfolgt die letzte Leerung des Hauskastens künftig schon um 15<br />

Uhr. Von Montag bis Freitag müssen die Briefe bis 19.30 Uhr (bisher 20 Uhr) eingeworfen werden um zur<br />

Montagszustellung zurechtzukommen.“ 59<br />

Die neue Regelung tritt ab dem 11. April in Kraft. Der Sonntagsschalter wird auf 10 bis 11 Uhr vorverlegt.<br />

Das Postaufkommen: Abgang, beläuft sich täglich im Zustellbereich auf 25.000 Briefe <strong>und</strong> 900 Pakete.<br />

Nach <strong>Oberursel</strong>/Ts. kommen täglich 20.000 Briefe <strong>und</strong> 700 Pakete. Siebenmal am Tage wird die Post nach<br />

Bad Homburg v.d.H. gebracht, um 7; 13; 17,30; 18,30; 19; 19,30 <strong>und</strong> um 20 Uhr. Das<br />

Hier ein Sonderumschlag des <strong>Oberursel</strong>er Briefmarken <strong>Verein</strong>s zu ihrem<br />

20 Jährigen Bestehen mit dem dazu gehörigen Sonderstempel.<br />

Original beim Verfasser.<br />

Postaufkommen von <strong>Oberursel</strong>/Ts. <strong>und</strong> Umgebung wird zurzeit von 151 Vollzeitkräften <strong>und</strong> 40 Teilkräften<br />

bewältigt.<br />

Am 11. <strong>und</strong> 12. Dezember 1971 wurde ein Sonderpostamt in unsrer Stadt, in der Frankfurter Volksbank,<br />

eingerichtet. Dieses Sonderpostamt führte den siebten<br />

Sonderstempel unserer Stadt. An diesen Tagen war dort eine Briefmarkenausstellung zu sehen. Mit der<br />

Verfügung vom 18.2.1973 der OPD wird die Briefkastenleerung nur noch Schwerpunkt mäßig durchgeführt.<br />

Durch die freiwillige <strong>und</strong> auch zwangsweise Zusammenlegung von Orten in Hessen (Gebietsreform am 1.<br />

April 1972) wurden von den 2692 Orten <strong>und</strong> Ortsnamen über 18oo gestrichen. Dies betraf auch den<br />

Zustellbezirk des Postamtes <strong>Oberursel</strong>/Ts. Nun wurden die Gemeinden Oberstedten/Ts., Stierstadt/Ts. <strong>und</strong><br />

Weißkirchen/Ts. in die Stadt <strong>Oberursel</strong>/Ts. eingemeindet <strong>und</strong> die Poststellen änderten sich wie folgt:<br />

6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus 1 in 6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus 1<br />

6370 Bommersheim in 6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus 2<br />

6370 Hohemark in 6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus 3<br />

6375 Oberstedten in 6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus 4<br />

6373 Weißkirchen in 6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus 5<br />

6372 Stierstadt in 6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus 6<br />

Die postamtliche Bezeichnung lautet ab 1. April 1973: „6370 <strong>Oberursel</strong>, Taunus“, unter Zusatz der jeweiligen<br />

zugeordneten arabischen Ziffer. Die Gemeinde Oberhöchstadt/Ts. wurde der Stadt Kronberg/Ts.<br />

zugeschlagen <strong>und</strong> fällt aus dem Zuständigkeitsbereich des Postamtes heraus.<br />

Am 13. Februar 1974 wurde <strong>für</strong> bessere Bedingungen <strong>und</strong> höheren Lohn bei der Post gestreikt. Nach dem<br />

die Arbeiter <strong>und</strong> Angestellten um 5.30 Uhr erschienen waren wurden sie vom Vorsitzenden der örtlichen<br />

59 Taunus Zeitung, Nr. 83, v. 8. September 1971.<br />

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