Postgeschichte Oberursel - Verein für Geschichte und Heimatkunde ...
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Vom 1. Juli d.J. ab geht das bisherige Fürstlich Thurn <strong>und</strong> Taxissche Postwesen an Preußen<br />
über. In Frankfurt a. M., Darmstadt <strong>und</strong> Kassel werden Ober= Post= Directionen in Wirksamkeit gesetzt<br />
(...).“ 45<br />
Nachdem Preußen der Thurn <strong>und</strong> Taxisschen Post die Übergabe, laut Vertrag vom 28. Januar 1867, diktiert<br />
hatte <strong>und</strong> der Vertrag unterschrieben war, hatten wir, wie alle anderen nassauschen Orte, ab dem 1. Juli<br />
1867 eine staatliche preußische Post in unserer Stadt. Die Postexpedition wurde gleich in eine Postexpedition<br />
I. Klasse umgewandelt. 61 Auch wurden am Postschalter von diesem Tage an preußische<br />
Briefmarken ausgegeben<br />
Preußische Briefmarken gültig vom 1.7.1867 bis 31. 12. 1867. 62<br />
Der Postexpeditor von <strong>Oberursel</strong>/Ts. war nun preußischer Beamte <strong>und</strong> nannte sich „Königlich preußischer<br />
Postexpeditor“. Die preußische Postverwaltung erließ ebenfalls Amtsblatt-Verfügungen. In Nr. 38 des Jahres<br />
1867 gibt sie bekannt, dass die Versendung der Amtsblätter Portofreiheit genießen. Auf die Portofreiheit <strong>für</strong><br />
alle in Frage kommenden Adressaten wird nochmals im Amtsblatt vom 27. Dezember 1867 hingewiesen. In<br />
45 Amtsblatt d. Königl. Post- Departement Nr. 31, v. 22. Juni 1867.<br />
61 Beilage zum Intelligenzblatt <strong>für</strong> Nassau, Nr. 36 Wiesbaden d. 9 Juli 1867.<br />
62 Sammlung des Verfassers<br />
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