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Bezirk Lüneburg

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<strong>Bezirk</strong> Weser-Ems<br />

72<br />

18.000 Euro für<br />

Projekt im Senegal<br />

Spendensumme übertrifft alle Erwartungen<br />

m Kreishaus hat sie Anfang<br />

IOktober begonnen und dort<br />

fand die Aktion jetzt auch ihren<br />

Abschluss: Der Vorsitzende<br />

des NFV-Kreises Osnabrück-<br />

Land, Helmut Buschmeyer, präsentierte<br />

im Beisein von Landrat<br />

Dr. Michael Lübbersmann das<br />

Ergebnis der Spendenaktion, die<br />

die Verteilung einer Chronik des<br />

Fußballkreises gebracht hat:<br />

18.000 Euro können für ein<br />

Krankenhausprojekt im Senegal<br />

überwiesen werden.<br />

Ebenfalls anwesend war der<br />

Vorsitzende von Sultan Spor Bad<br />

Essen, Sadik Varol. Der selbstständige<br />

Grafiker hatte die Chronik<br />

„40 Jahre NFV-Kreis Osnabrück-<br />

Land“ grafisch umgesetzt und bei<br />

dieser Arbeit Gefallen an dem Senegal-Projekt<br />

des Fußballkreises<br />

gefunden. Spontan sagte er Unterstützung<br />

zu und überreichte<br />

im Kreishaus im Namen seines<br />

Vereins einen Scheck über 1.250<br />

Februar 2013<br />

Euro und damit die größte Einzelspende<br />

dieser Aktion.<br />

Landrat Dr. Lübbersmann<br />

gratulierte Buschmeyer zu der<br />

erfolgreich verlaufenen Aktion.<br />

„Mit 2.000 Euro hatten wir gerechnet.<br />

Wer hätte denn im Oktober<br />

ahnen können, dass wir<br />

uns heute über 18.000 Euro<br />

freuen können?“, zeigte sich<br />

Buschmeyer glücklich. Das Geld<br />

geht wie angekündigt in den Senegal,<br />

an ein Krankenhaus nach<br />

Bambey. Bambey liegt etwa 100<br />

Kilometer von Kaolack entfernt,<br />

der Stadt, mit der der Fußballkreis<br />

seit einigen Jahren gute<br />

Kontakte pflegt und die<br />

Buschmeyer schon dreimal besucht<br />

hat. Das Krankenhaus hat<br />

schon mehrfach von der Spendenbereitschaft<br />

der Osnabrücker<br />

profitiert. So erhielt die Einrichtung<br />

im vergangenen Jahr ein<br />

Notstromaggregat. Im März wird<br />

der Kreisvorsitzende zum vierten<br />

„Cup der Superlative“: Gemeint ist damit der „Aurich-Cup“<br />

im Hallenfußball, der seit 20 Jahren veranstaltet wird. Seit einigen Jahren<br />

rollt der Ball nun in der neuen Sparkassen-Arena. An sieben Tagen war<br />

täglich von morgens 8 bis spätabends um 23.30 Uhr Fußball angesagt _<br />

dort, wo sonst die Handballer des OHV Aurich daheim sind. In den mehr<br />

als 100 Stunden Fußball erlebten rund 8.000 Besucher ca. 500 Spiele der<br />

248 Mannschaften in elf verschiedenen Klassen – von den Herren über die<br />

Damen und Mädchen bis zu den G-Junioren. „Es gibt keinen Grund, etwas<br />

zu ändern. Alles ist optimal verlaufen“, sagte Stefan Wilts, Geschäftsführer<br />

der SpVg Aurich, als Turnierveranstalter zufrieden. Das Turnier der<br />

ersten Mannschaften entschied <strong>Bezirk</strong>sligist SV Großefehn (Foto) für sich:<br />

Gastgeber SpVg Aurich, ebenfalls <strong>Bezirk</strong>sliga, wurde im Endspiel mit 4:1<br />

geschlagen. Den imposanten Wanderpokal überreichte Aurichs erster<br />

Vorsitzender Helmut Bents an die Fehntjer, die den „Pott“ mit großem Jubel<br />

in Empfang nahmen. Fünfmal siegten die Teams der SpVg Aurich, davon<br />

viermal bei den Frauen. Dies zeigt, dass die Auricher in Ostfriesland<br />

so etwas wie eine neue Frauenfußball-Hochburg sind.<br />

Hinrich Trauernicht/Foto: Stephan Friedrichs, ON<br />

Große Freude bei Helmut Buschmeyer (Mitte) über den Scheck von Sultan<br />

Spor, überreicht durch Sadik Varol (rechts), und die Gesamtspendensumme<br />

in Höhe von 18.000 Euro, die er Landrat Dr. Michael Lübbersmann<br />

(links) verkünden kann. Foto: Elvira Parton<br />

Mal nach Afrika reisen und sich<br />

vor Ort ein Bild davon machen,<br />

wie und wofür das Geld verwendet<br />

worden ist oder noch<br />

verwendet werden soll.<br />

Möglich wurde diese Summe<br />

durch die Unterstützung von etwa<br />

300 Spendern. Bei denen bedankt<br />

Helmut Buschmeyer sich<br />

auf diesem Wege: „Die Chronik<br />

konnte man nicht kaufen, es war<br />

jedem freigestellt, uns eine Spende<br />

für das Krankenhaus in Bambey<br />

zu überweisen.“ Und das haben<br />

etwa 40 Fußballvereine,<br />

Grünkohlkönige, Bischof Bode,<br />

Dr. Zwanziger und viele weitere<br />

private und öffentliche Personen<br />

und Einrichtungen getan. „Das<br />

Ergebnis ist überwältigend, herzlichen<br />

Dank!“, so Buschmeyer<br />

abschließend. Anita Lennartz<br />

Karl Rothmund, Präsident des Niedersächsischen Fußballverbandes,<br />

war der Festredner beim Neujahrsempfang für die<br />

Gewerbetreibenden der Gemeinde Holdorf. Martin Fischer, Vorsitzender<br />

des NFV-Kreises Vechta, hatte ihn zu dieser Veranstaltung<br />

eingeladen. Vor rund 180 Gästen betonte Rothmund, dass der Fußball<br />

seine Aufgabe wahrnehme, Menschen zu integrieren. Der Ball<br />

verbinde alles. Das Fußballspiel bedeute Respekt vor dem Gegner,<br />

mit Anstand zu gewinnen und zu verlieren und sich gegen Gewalt<br />

und Rassismus zu engagieren. Solange es den Mittelstand und das<br />

ehrenamtliche Engagement gebe, würden sich mit Hilfe von Flexibilität<br />

Wirtschaft und Sport weiterentwickeln, sagte der NFV-<br />

Präsident. Auf dem Foto von links: Martin Fischer, Vorsitzender des<br />

NFV-Kreises Vechta, NFV-Präsident Karl Rothmund, Ratsvorsitzende<br />

Silvia Boye und Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug. Foto: Köhne

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