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50 Jahre Theater im Bahnhof

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Die Idee<br />

setzt sich durch!<br />

historischer Epen und von „Sandalenfilmen“,<br />

gab die Richtung vor. „Hasso, der Rebell“ hieß<br />

schließlich das monströse Werk. Das bedeutete:<br />

viele Mitspieler, Statisten, Helfer und „viel“ Technik,<br />

mit noch mehr historischen Kostümen, dafür<br />

aber, der Kosten wegen, weniger aufwändigen<br />

Kulissen. Ohne Vorkenntnisse, geschweige<br />

denn Erfahrung, wurde ein Stück auf die große<br />

Bühne der Dielhe<strong>im</strong>er Mehrzweckhalle gestellt,<br />

das von der Saalmiete bis zur letzten Requisite<br />

eigenverantwortlich über die Bühne ging und,<br />

man höre und staune, die Besucher in seinen<br />

Bann zog. Schnell wurde der Ruf: „mehr davon“<br />

unüberhörbar. Was jetzt folgte, ist für dörfliche<br />

Verhältnisse phänomenal: Ein noch aufwändigeres<br />

Stück sollte es nun sein. Mit „Schinderhannes“<br />

von Fritz Kanders, so die Idee,<br />

sollte der Durchbruch gelingen. Das Ansinnen<br />

gestaltete sich äußerst schwierig, denn die Verbindungen<br />

zur Pfarrgemeinde und den Spielmöglichkeiten<br />

dort mussten aus wirtschaftlichen<br />

Gründen beibehalten werden. Das bedeutete:<br />

zweigleisig fahren - das große Stück in der<br />

Mehrzweckhalle und die kleineren Stücke <strong>im</strong><br />

Pfarrsaal. Dass dabei die sogenannten kleinen<br />

Stücke oft abendfüllende Wald- und Forststücke<br />

waren, machte die Sache nicht einfacher.<br />

Mit jugendlichem Elan und einer mittlerweile<br />

„stattlichen“ Anzahl an Bühnenpersonal und<br />

Mitgliedern sollte alles gelingen. Und es gelang.<br />

Kurz gesagt: Die historische Handlung um<br />

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