Drei Wörter, zwei Bedeutungen, ein Haus <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bahnhof</strong> Diese drei Worte sind nicht nur ein Name, sondern Programm. Möglich wurde dies durch etwas Glück, gute Ideen, beherzte Entscheidungen, Hilfe von außen und eine Menge Tatkraft. <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bahnhof</strong> steht nicht nur für eine Vereinigung von <strong>Theater</strong>freunden, sondern auch für ein <strong>Theater</strong>haus; klein, fein, überschaubar und unendlich wichtig für den Verein „<strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bahnhof</strong>“. Wir sind überzeugt: Dieses Haus ist darüberhinaus ein wichtiger kultureller Beitrag für unsere Gemeinde und die nahe Region. Die Bilder zeigen, worauf wir alle ein wenig Stolz sein dürfen. 78
79 Der Hauptmann von Köpenik von Carl Zuckmayer Eine Tragikomödie - Jubiläumsaufführung zum 5zigsten Manfred Maier Schuster Wilhelm Voigt Peter Laier Schwager Friedrich Hoprecht Sabine Rachel Frau Marie Hoprecht Willi Mann Bürgermeister Obermüller, Kallenberg und Gefangener Gudrun Göhler Frau Mathilde Obermüller und Tingel-Tangel-Sängerin Bernd Winter Adolf Wormser, Prokurist Knell, Buttje, Zuchthausdirektor, 1. Bahnbeamter Edgar Sauer Zuschneider Wabschke, Jellinek, Gefangener, 2. Bahnbeamter, Soldat Sophie Herrmann Krankes Mädchen, Kellnerin Winfried Fuchs Krakauer, Gebweiler, Gefangener, Rosencrantz, Kr<strong>im</strong>inaldirektor Tobias Behner Hauptmann von Schlettow, Feldwebel, Kr<strong>im</strong>inalinspektor Hildegund Sauer Herbergsmutter, Tingel-Tangel-Sängerin Edgar Greulich Oberwachtmeister, Grenadier, Gefangener, Zeck Hannelore Weinmann Fanny, Tingel-Tangel-Sängerin, Bänkelsängerin Rudolf Sauer Arbeitsuchender, Solojodler, Gefangener, Stadtschutzmann Killian Gill Herrmann Plörösenmieze, Sängerin Eberhard Weinmann Soldat, Bulcke, Zivilist, Gefangener, Gefreiter Tatjana Stadter Tingel-Tangel-Direktorin, Bänkelsängerin Klaus Hofstetter Zivilist, Soldat, Gefangener Hristina Wagner Kellnerin, Tingel-Tangel-Tänzerin Gilbert Ritz Bänkelsänger, Schlangenbeschwörer, Aufseher Dieter Fuchs Zivilist, Gefangener, Dienstmann Franz Mann Schutzmann Masken, Frisuren Waltraud Kloé, Lore Becht, Gabriele Sauer, Annerose Sutter Kostüme Loni Rössler, Roswita Ferdinand Bühne Peter Knopf, Harald Rudolf, Rudolf Sauer Technik Roland Laier, Malte Kappelhoff Souffleuse Evelyne Sauer Regieassistenz Hildegund Sauer Inszenierung Manfred Maier Carl Zuckmayer entlarvt in dem Stück „Der Hauptmann von Köpenick“ die Obrigkeitsgläubigkeit <strong>im</strong> Deutschen Reich. So wie David sich Goliath stellt und ihn besiegt, führt der „Hauptmann von Köpenick“ pfiffig und unerschrocken einen Schelmenstreich gegen die Staatsmacht durch. Das dient Carl Zuckmayer dazu, sowohl den Bürokratismus als auch den Militarismus in Preußen satirisch aufs Korn zu nehmen. Geschickt entwickelt er neben der eigentlichen Handlung auch die gegenläufige Geschichte der Hauptmanns-Uniform.