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Baumann Logistik:<br />

AUF DEM BESTEN WEG<br />

Internationale Kippertransporte. Kipper – da denkt so mancher an<br />

die vergleichsweise kurzen Strecken vom Kieswerk zur Baustelle.<br />

Mit dieser Art von Kippertransporten hat das Kerngeschäft<br />

der internationalen Spedition Baumann Logistik nichts zu tun.<br />

Auch wenn das Unternehmen vor<br />

über 80 Jahren mit einem Lkw<br />

auf der Kurzstrecke zwischen Hafen<br />

und Stadt Bonn begonnen hat, ist der<br />

Transport- und Logistikdienstleister heute<br />

ein gesamteuropäisch ausgerichtetes<br />

Unternehmen. Geleitet wird es in dritter<br />

Generation von den Brüdern Helmut<br />

und Horst Baumann.<br />

Internationale Kippertransporte<br />

Auf den grünen Baumann-Kipperzügen<br />

und den Fahrzeugen der zahlreichen<br />

Transportpartner werden vor allem Rohstoffe,<br />

Abfälle und diverse andere Massengüter<br />

transportiert. Und hier geht es<br />

auch nicht um einige Kubikmeter Mutterboden<br />

oder zwei Fuhren Füllsand, sondern<br />

um Auftragsvolumina von teilweise<br />

mehreren Tausend Tonnen, die in einem<br />

definierten Zeitfenster von A nach B<br />

transportiert werden müssen. Die durchschnittliche<br />

Transportentfernung liegt bei<br />

über 500 km. Zahlen, die eher an Güterzüge<br />

oder Binnenschiffe denken lassen.<br />

Zeitkritische Transporte<br />

Wo es geht und wirtschaftlich Sinn<br />

macht, greifen die Bonner Disponenten<br />

unter der Leitung der Prokuristen Johannes<br />

Kalt und Philip Spath gerne auf die<br />

Verkehrsträger Bahn und Schiff zurück.<br />

Mehr noch: Mit der Firma Baumann K3<br />

Logistik GmbH, Duisburg, gehört ein<br />

Dienstleister zum Firmenverbund, der<br />

sich auf den kombinierten Gütertransport<br />

per Schiff, Lkw und Bahn konzentriert.<br />

Vor allem der Verkehrsträger Binnenschiff<br />

wird häufig genutzt. Nicht ganz<br />

so gute Erfahrungen hat Baumann mit der<br />

Bahn gemacht. Die Ursache dafür sieht<br />

der Massengutprofi in den unterschiedlichen<br />

Strukturen eines Mittelständlers<br />

und denen des ehemaligen Staatsunternehmens,<br />

die nur sehr schwer miteinander<br />

kompatibel seien.<br />

Kurze Vorläufe<br />

Für einen Großteil der Aufträge kommt<br />

allerdings nur der Lkw als Verkehrsträger<br />

in Frage. „Die meisten Aufträge sind zeitkritische<br />

Aufträge mit sehr kurzen Vorlaufzeiten<br />

von weniger als 24 Stunden“,<br />

betont Johannes Kalt, der als Prokurist<br />

für das operative Geschäft der Spedition<br />

verantwortlich ist.<br />

Flexibel einsetzbare Flotte<br />

Von Bonn aus werden rund 110 Kipperzüge<br />

europaweit disponiert. Rund 70 Prozent<br />

der Züge kommen von Transportpartnern,<br />

der Rest sind eigene Fahrzeuge.<br />

Die eigene Flotte besteht überwiegend<br />

aus Anhängerzügen mit zweiachsigem<br />

Motorwagen und Dreiachsdrehschemelanhänger.<br />

Eine Fahrzeugart, die bis in<br />

die 80er-Jahre hinein die gängigste Kombination<br />

überhaupt war, heute aber fast<br />

3/2013 <strong>NFM</strong> 55

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